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Pflanzen-Info

Die Natur bietet uns eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen, welche über wertvolle Mikronährstoffe und hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe verfügen. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der hippokratische Ansatz richtig ist; „Nahrung auch als Medizin zu betrachten“. Besonders pflanzliche Nahrungsmittel haben eine viel grössere gesundheitliche Wirkung, als früher angenommen wurde. Sie tragen nicht nur zur Nährstoffversorgung bei, sondern besitzen mit ihren bioaktiven Vital- und Mikronährstoffen gleichermaßen einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden und Vitalität.

ABM - Agaricus blazei Murrill - Vitalpilz

ABM - Agaricus blazei Murrill

Der korrekte wissenschaftliche Name für den ABM lautet eigentlich Agaricus subrufescens, jedoch hat sich dieser Name bis heute nicht durchgesetzt und so ist der Vitalpilz allgemein bekannt unter dem Namen Agaricus Blazei Murill (abgekürzt ABM) und wird auch Sonnenpilz oder Mandelpilz genannt und ist ein beliebter und schmackhafter Speisepilz sowie ein enger Verwandter des Champions. In der Mykotherapie geniesst der Vitalpilz ein hohes Ansehen und wird vorwiegend verwendet zur Unterstützung des Immunsystems bei Infektionen und Allergien. Die Wirkeigenschaften des ABM's basieren auf den Inhaltstoffen wie Polysaccharide, konjugierte Linolsäuren (CLA), Pantothensäure, Folsäure, Aminosäuren und das in Pflanzen selten vorkommende Ergosterin, welches als Vorstufe (Provitamin) des Vitamin D2 (Ergocalciferol) gilt. Die Wirkeigenschaften vom ABM sind auch in der Krebstherapie bekannt und der Vitalpilz wird teilweise begleitend verwendet bei Chemo- und Strahlentherapien, da er die Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit und Schwäche reduzieren kann. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Agaricus blazei Murrill auch das Risiko von Metastasenbildungen bei bestimmten Krebsarten senken kann. Zudem wird dem ABM eine starke antioxidative und leberstärkende Wirkung zugeschrieben.

Vitalstoffe:
Polysaccharide, Ergosterin, Konjugierte Linolsäuren (CLA), Pantothensäure, Folsäure, Aminosäuren

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, immunregulierend, leberstärkend, krebsvorbeugend, krebshemmend, abwehrstärkend

Acai Beeren - Euterpe oleracea

Acai Beeren

Die Acai als kleine blaue bis schwarzviolette Beere zählt zu den nahrhaftesten und besonders vielfältig wirksamen Beeren. Die Acai-Beere ist der natürliche Vital- und Energie-Lieferant aus dem Regenwald des Amazonas. Die Frucht ist reich an essenziellen Fettsäuren und enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe sowie unzählige andere lebenswichtige Vitamine und Mineralien. Die Açai-Beere besitzt einen hohen ORAC-Wert, was für ihre hervorragende und einzigartige antioxidative Wirkung spricht. Die positiven Wirkungen der Acai Beere auf das gesundheitliche Wohlbefinden sind beeindruckend. All dies macht die Acai-Beere zu einem vollwertigen und äußerst nahrhaften Nahrungsmittel. Dies erklärt auch, warum die Beeren seit Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln der Urbevölkerung des Amazonas zählen, welche den Acai-Beeren vielseitige Vital- und Heilkräfte nachsagen.

Vitalstoffe:
Polyphenole (OPC Oligomere Proanthocyanidine), Flavonoide (Anthocyane), Ballaststoffe, ungesättige Fettsäuren, Calcium, Eisen, Kalium, Beta Carotin, Vitamin C, Vitamin E

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Acerola - Malpighia glabra

Acerola

Die Acerola ist eine Powerfrucht mit einem außergewöhnlich hohen Gehalt an Vitamin C und hat zahlreich klingende Namen wie Antillenkirsche, Puerto-Rico-Kirsche, Westindische Kirsche, Jamaikakirsche und Barbadoskirsche. Die Acerola-Kirschen sind sehr saftig und sauer. Die Acerola gehört zu den Vitamin C reichsten Früchten überhaupt und übertrifft herkömmliche Orangen um das 30-fache. Vitamin C ist ein essentieller Nährstoff, also lebensnotwendig, und muss von außen zugeführt werden, da der Mensch das für seine Bildung notwendige Enzym im Laufe der Evolution verloren hat und es auch nicht speichern kann. Das natürliche Vitamin C der Acerola wird vom menschlichen Organismus deutlich besser aufgenommen als die künstlich hergestellte Ascorbinsäuren, welche meistens in Vitaminprodukten zu finden sind. Das natürliche Vitamin C der Acerola ist daher eines der wichtigsten Antioxidantien für den Körper. Aber auch die in den Acerola enthaltenen Flavonoide sind wichtige Abwehrstoffe gegen freie Radikale.

Vitalstoffe:
Hohe Konzentration an Vitamin C, Flavonoide (Anthocyane, Rutin), Vitamine C, B1, B2, Beta-Carotin

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, abwehrstärkend

Amla Beere - Phyllanthus emblica

Amla

Die Amla-Beere oder auch Amalaki oder indische Stachelbeere wächst in tropischen und subtropischen Regionen und ist vor allem in Indien heimisch. Die Amla-Beeren sind von blaß-gelber Farbe und sind kugelförmig. Die Beeren erreichen ihre volle Reife im Herbst und werden traditionell von Hand geerntet. Der Geschmack der indischen Stachelbeere ist sauer-bitter, gefolgt von einem geschmacklichen süßlichen Abgang. Die Amla- ist ein wichtiges Lebens- und Naturheilmittel in der ayurvedischen Gesundheitslehre und harmonisiert alle drei Doshas, die man gemäß den ayurvedischen Schriften täglich zu sich nehmen sollte. Diese Eigenschaften machen sie in Indien zu einer bedeutenden Heilpflanze. Wahrscheinlich liegt die Ursache ihrer positiven Effekte in der aussergewöhnlichen Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe und dem hohen Gehalt an Vitamin C. Die Amla wird in den ayurvedischen Schriften als die „Frucht für ewige Jugend und Schönheit“ bezeichnet. Einige wissenschaftliche Forschungen bestätigen die ernährungsphysiologische Bedeutung dieser Frucht.

Vitalstoffe:
Hohe Konzentration an Vitamin C, Flavonoide (Anthocyane, Quercetin), Polyphenole (Emblicanin), Beta-Carotin

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Ananas - Ananas comosus

Ananas

Die Ananas ist eine der beliebtesten tropischen Früchte. Die ursprüngliche Heimat der exotischen Frucht liegt in Mittelamerika, jedoch wird sie heute in vielen tropischen Gebieten angebaut. Abgesehen vom leckeren Geschmack ist die Südfrucht aber auch ein Power-Paket aus der Natur: Die Ananas steckt voller Nähr- und Vitalstoffe und stärkt so das Immunsystem, senkt den Blutdruck, hebt die Stimmung und reguliert die Verdauung uns soll auch die Fettverbrennung anregen. Ananas ist eine gute Quelle für Vitamin C und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen und Zink, welche im Organismus eine nervenstärkende und beruhigende Wirkung haben können. Auch als Lieferant von Tryptophan ist die Ananas wertvoll. Tryptophan fördert die Bildung von Serotonin, welche eine stimmungsaufhellende Wirkung hat und einen positiven Einfluss auf die Psyche ausübt.

Vitalstoffe:
Mineralstoffe Calcium, Magnesium.Vitamine Biotin, Beta-Carotin, C, E, Niacin, Riboflavin, Thiamin. Enzym Bromelain, Aminosäure Tryptophan...

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, stimmungsaufhellend

Apfel - Malus

Äpfel

Der Apfel ist ein Kernobstgewächs und es gibt davon unzählige Sorten aus verschiedenen Gattungen und gehört zu den beliebtesten Obstsorten. Weltweit gibt es über 20'000 Apfelsorten und somit auch eine immense Geschmacksvielfalt.Ein bekanntes Sprichwort besagt "an apple a day keeps the doctor away". In der Tat, Äpfel sind nicht nur ein praktischer und gesunder Snack für Zwischendurch, sondern besitzen auch eine vielseitige Dichte an Vital- und Nährstoffen. Sein hoher Gehalt an Ballaststoffen und Phytonährstoffen wie Flavonoide und Polyphenole reinigen den Organismus von Stoffwechselgiften, was ihm den Beinamen „broom for the body“ (Besen für den Körper) eingebracht hat. Je nach Apfelsorte variieren die wirksamen Substanzen sehr stark. Wissenschaftliche Untersuchungen haben festgestellt, dass die alten Apfelsorten eine höhere Dichte an Phytonährstoffen haben als die neuzeitlichen Sorten. Äpfel haben eine entzündungshemmende Wirkung aufgrund der enthaltenen Flavonoiden und Carotinoiden wie das Quercetin und Catechin sowie das Kaempferol - sind wirksame Antioxidantien. Ausserdem enthalten Äpfel einen hohen Anteil an Pektin, ein Balaststoff bzw. Nahrungsfaser, welche eine verdauungsfördernde und cholesterinsenkende Wirkung hat. Es ist sinnvoll, den Apfel mit der Schale zu essen, denn darin stecken die meisten Vitalstoffe.

Vitalstoffe:
Ballaststoffe (Apfelpektin), Vitamin C, Quercetin, Catechin, Kaempferol, Hesperetin, Myrcetin, Phloridzin..

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, verdauungsfördernd, cholesterinsenkend

Apfelbeere - Aronia

Aronia

Aroniabeeren sind die schwarzen Früchte des Aroniastrauchs Aronia melanocarpa aus der Familie der Rosengewächse, welcher ursprünglich aus Nordamerika stammt und heute auch in Europa angebaut wird. In Osteuropa und Nordamerika gilt die Aronia seit einigen Jahrzehnten auf Grund ihrer entzündungshemmenden und cholesterinsenkenden Eigenschaften als wirksame Heilpflanze. Seit einigen Jahren hat man diese Vorteile auch im restlichen Europa erkannt und die Aronia wird nun auch in deutschsprachigen Ländern angebaut und inzwischen hat die kleine Beere dank der antioxidativen Wirkkraft auch den Ruf einer "Anti-Aging" Beere. Aber auch eine kognitive sowie eine nerven- und gefässschützende Wirkung wird ihnen nachgesagt. Aroniabeeren haben einen hohen Gehalt an antioxidativen Flavonoide wie Anthocyanen und auch OPC (Oligomere Proanthocyanidine) sowie Tannine. Nebst diesen sekundären Pflanzenstoffen enthalten die Aronia Beeren auch Vitamine wie E, Beta-Carotin sowie Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und Zink.

Vitalstoffe:
Flavonoide wie Anthocyanen und OPC (Oligomere Proanthocyanidine). Vitamine E, Provitamin A (Beta-Carotin). Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und Zink

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, zellschützend, immunschützend, cholesterinsenkend

Aprikose - Prunus armeniaca

Aprikose

Ursprünglich stammt sie die kleine Frucht aus Zentralasien. Heute kommt die europäische Aprikose vorwiegend aus den Hauptanbaugebieten der Türkei, Spanien oder Italien. Die Aprikose hat nicht nur einen süsslichen Geschmack, sondern enhält auch viele wertvolle Vital- und Mikronährstoffe, was die kleine Frucht zu einem besonderen Universal-Talent macht. Auf Grund der hohen Anteilen an Carotinoiden und Flavonoiden, werden der Aprikose zahlreiche Wirkeigenschaften zugeordnet wie antioxidativ, antikarzogen, immunmodulierend, entzündungshemmend sowie sehkraftfördernd und gefässschützend. Ausserdem glänzt die Aprikose mit Vitamin C und E sowie den B-Vitaminen B1, B2, B3, B4, B5 und B6 und dem Provitamin A (Beta-Carotin). Aber auch einige Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium, Natrium, Kupfer und Eisen sind in der Aprikose enthalten. Die Aprikose ist eine kleine Frucht mit grosser Wirkung!

Vitalstoffe:
Carotinoide, Flavonoide. Vitamine C, E, B1, B2, B3, B4, B5, B6, Beta-Carotin. Mineralstoffe Eisen, Kalium, Phosphor, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, immunmodulierend, entzündungshemmend, sehkraftstärkend, gefässschützend

Austernseitling - Pleurotus ostreatus - Vitalpilz

Austernseitling - Pleurotus ostreatus - Vitalpilz

Der Austernseitling (Pleurotus ostreatus) ist einer der bekanntesten Speisepilze und geniesst weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad in vielen Küchen. Zudem ist er in der Myktotherapie ein angesehener Vitalpilz, da er einen hohen Gehalt an Eiweißen, Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen ausweist. Auch das enthaltene Aminosäurenprofil vom Pleurotus ostreatus präsentiert sich äusserst positiv, wie auch die vorkommende Gruppe der B-Vitamine (Folsäure, Niacin, Pantothensäure), die Vitamine C und D. Die im Pleurotus ostreatus enthaltenen Vitalstoffe haben eine antibiotische, cholesterinsenkende, entzündungshemmende, immunstärkende, krebshemmende sowie eine antioxidative Wirkeigenschaft. Der Vitalpilz wird verwendet bei erhöhten Blutfettwerten und zur Stärkung des Immunsystems sowie als natürliches Antibiotika gegen Bakterien. Zudem wird ihm eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung zugesprochen. Die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet den Austernseitling zur Stärkung des Venensystems und bei Muskel- sowie bei Gelenk- und Sehnenbeschwerden. Außerdem bei Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Gliederstarre und zur Blutbildung.

Vitalstoffe:
Polysaccheride (Pleuran), Monacoline (Lovastatin), Pleuromutilin, B-Vitamine (Folsäure, Niacin, Pantothensäure) sowie C und D.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antibiotisch, cholesterinsenkend, entzündungshemmend, immunstärkend, krebshemmend, muskel-/gelenkbeschwerdenhemmend.

Banane - Musa paradisiaca

Banane

Die Banane ist nicht nur infolge des hohen Zuckergehalts ein guter Energiespender und reich an Kohlenhydraten, was Sportler zu schätzen wissen. Sie besitzt noch viele weitere positive Wirkeigenschaften. Bananen enthalten einen hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium und auch Magnesium, welche die Nerven- und Muskelentspannung fördert. Zudem sorgt das vorhandene Magnesium auch für eine durchgehende Schlafqualität. Ausserdem enthalten Bananen die Aminosäure Tryptophan, welche im Organismus die Bildung von Serotonin fördert, welches als Glückshormon bekannt ist. Des Weiteren enthalten Bananen einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Auch finden sich in Bananen Phosphor sowie verschiedene Spurenelemente wie etwa Selen und Vitamin C sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide und Flavonoide und deshalb wird der Banane auch eine antioxidative Wirkung und Stärkung des Immunsystems nachgesagt.

Vitalstoffe:
Polyphenole (Phenylpropanoide, Eugenol) Vitamin B6, Folsäure, Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Pektine, Trypthophan

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, immunstärkend, entspannend, stimmungsaufhellend.

Baobab - Adansonia

Baobab

Die Baobab als Frucht des Affenbrotbaums ist in auf dem afrikanischen Kontinent seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel und wird in der Volksmedizin auch bei bei Enzündungen des Magen-Darm-Trakts und bei Durchfallerkrankungen und zur Regulierung der Darmtätigkeit verwendet. Inzwischen ist die Baobab auch in der westlichen Kultur bekannt und der Frucht wird einen hohen Gehalt an Balaststoffen, Kalium, Vitamin C sowie Polyphenolen und einen überdurchschnittlichen Gehalt an Antioxidanten zugeschrieben. Auf Grund ihrer Vorzüge und vielseitigen Wirkeigenschaften, wird die Baobabfrucht in unterschiedlichen Nahrungsmitteln und auch in pharmazeutischen und kosmetischen Produkten verwendet. Die Baobab soll gemäss Studien wirksam sein zur Verbesserung der Darmgesundheit wie bei Durchfallerkrankungen und Reizdarm-Syndrom sowie auch eine fiebersenkende und blutdrucksenkende Wirkung haben. Zudem wird die Baobab bei verschiedenen Diätformen eingesetzt, da die Frucht helfen soll, Hungergefühle zu lindern und ein schnelles Sättigungsgefühl verspricht.

Vitalstoffe:
Polyphenole, Vitamin C, Kalium, Eisen

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, durchfallhemmend, fiebersenkend, blutdrucksenkend, hungerreduzierend

Basilikum - Ocimum basilicum

Basilikum

Basilikum hat nicht nur ein einmaliges Aroma und ist eines der am häufigsten verwendeten Küchenkräuter, sondern in vielen Kulturen auch ein Heilkraut. In verschiedenen alten Aufzeichnungen der Volksmedizin in Südostasien und Indien wird über die heilsame Wirkung von Basilikum berichtet. In Indien wird das Basilikum als "Tulsi" bezeichnet, was heiliges Königskraut bedeutet und in über 300 verschiedenen Therapieformen als Heilkraut verwendet. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchung bestätigen eine krampflösende und immunstärkende Wirkungen. Basilikum wird in der Fachliteratur auch als adaptogene Pflanzen aufgeführt. Die Wirkung von Basilikum wird auch bei psychischen Leiden wie etwa nervöser Schlaflosigkeit oder trübseliger Stimmung geschätzt. Auch bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verstopfung oder Krämpfen kann die Heilpflanze wohltuend wirken.

Vitalstoffe:
Urolsäure, Linalool, Kampfer, Cineol, Menthol, Thymol, Methylcavicol, Anethol, Kampfer, Gerbstoff, Saponine, Flavonoide, Farnesol, Stigmasterol, Beta-Sitosterol,

Mögliche Wirkeigenschaften:
Beruhigend, krampflösend, immunstärkend, stressreduzierend

Blaubeeren - Vaccinium myrtillus

Blaubeeren

Die Blaubeeren und Heidelbeeren versprechen das Blaue vom Himmel... und sie halten ihr Versprechen, denn sie sind wahre Kraftwerke an gesunden Vital- und Mikronährstoffen. Blaubeeren gelten als ausgezeichnete Quelle für viele wichtige Nährstoffe und werden unter den Anti-Aging-Nahrungsmitteln an vorderster Stelle geführt. Im Blickpunkt der Wissenschaft stehen die die sekundären Pflanzenstoffe wie Anthocyane und Proanthocyane. Diese bioaktiven Substanzen enthalten wirkungsvolle Antioxidantien, welche das Immunsystem unterstützen und die freien Radikale neutralisieren.

Vitalstoffe:
Flavonoide (Anthocyane), Polyphenole (OPC Oligomere Proanthocyanidine), Beta Carotin (Provitamin A), Vitamin B1, B2, B6, C, E, Calcium, Eisen, Magnesium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, sehkraftfördernd

Bohne grün - Phaseolus vulgaris

Gartenbohne

Die Gartenbohne (Phaseolus vulgaris), auch Grüne Bohne, Bohne, Schnittbohne, Stangenbohne, Buschbohne oder Fisole genannt ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Es gibt eine Vielzahl von Bohnensorten, jedoch gemeinsam ist ihre botanische Herkunft und alle gehören sie zu den Hülsenfrüchten. In einigen Kulturen gelten die Gartenbohnen aufgrund ihres hohen pflanzlichen Proteingehaltes auch als Grundnahrungsmittel. Die grünen Bohnen sind im rohen Zustand ungeniessbar und dies ist auch gut so, denn sie enthalten den giftigen Pflanzenstoff Lektin, welcher erst beim Kochen zerstört wird. Dafür enthalten grüne Bohnen sämtliche Vitamine der B-Gruppe (ausser B12) und sind eine gute Quelle für Nahrungsfasern, Vitamin C sowie Calcium, Kalium, Magnesium und enthalten ausserdem besonders viele Phytonährstoffe wie Flavonoide und Saponine. Die grünen Bohnen haben einen hohen Ballaststoffgehalt und sorgen damit für eine langanhaltende Sättigung und einen geregelten Stoffwechsel. Die löslichen Nahrungsfasern binden das Cholesterin und senken so den Cholesterinspiegel. Zudem liefern grüne Bohnen viel pflanzliches Eiweiss, was sie auch besonders wertvoll für Vegetarier und Veganer macht. Den grünen Bohnen wird eine hohe antioxidative Wirkeigenschaft zugeschrieben und sollen helfen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose und auch eine krebsvorbeugende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Proteine, B-Vitamine, Vitamin C, Beta-Carotin (Provitamin A). Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Mangan. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Saponine.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, herz-kreislaufschützend, entzündungshemmend, krebshemmend, zellregenerierend, cholesterinsenkend.

Brokkoli - Brassica oleracea

Brokkoli

Brokkoli gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und zu den gesündesten Gemüsesorten und ist ausserdem sehr kalorienarm. Essbar sind nicht nur die klassischen Röschen, sondern auch seine Stängel, Blätter und Sprossen. Brokkoli liefert nicht nur enorm viel Vitamin C und wirkt sich deshalb positiv auf unser Immunsystem aus, er enthält darüber hinaus auch viel Calcium, Carotin und Magnesium. Das grüne Gemüse hat ausserdem eine antioxidative Wirkung und soll auch eine hohe entzündungs- und zellschützende sowie blutdrucksenkende Wirksamkeit haben. Schon vor einiger Zeit entdeckten Wissenschaftler die zellschützende Wirkung von Brokkoli. Vor allem das in den Pflanzenstoffen enthaltene Sulforaphan soll eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben. Um die wertvollen Inhaltstoffe vom Brokkoli optimal nutzen zu können, sollte das Gemüse nur schonend verarbeitet und nicht zu stark und zu lange erhitzt werden.

Vitalstoffe:
Glucosinolate (Indole, Isohiocyanate), Sulforaphan, Vitamin C, Beta-Carotin (Provitamin A), Folsäure, Calcium, Eisen, Kalium, Magesium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, krebshemmend, energieaufbauend, blutdrucksenkend

Brombeeren - Rubus fruticosus

Brombeeren

Ursprünglich stammt die Brombeere (Rubus fruticosus) aus den Wäldern Eurasiens und Nordamerikas. In der griechischen Antike schätzten die Menschen sie als Heilpflanze und auch Leonardo da Vinci verewigte diese Pflanze in einer Studie. Tatsächlich ist sie voller Vitamine und Mineralstoffe. Die tief dunkelroten Pflanzenstoffe geben der Brombeere ihre dunkle Farbe, diese bioaktiven Substanzen haben einen hohen gesundheitlichen Nutzen: Sie hemmen Bakterien, Viren und Pilze und lindern Entzündungen. Die Pflanzenstoffe verbessern auch die Fliessfähigkeit des Bluts und sind so nützlich für Herz und Gefässe. Außerdem steckt in Brombeeren der lösliche Ballaststoff Pektin, der dabei hilft, den Cholesterinspiegel auf Normal-Niveau zu halten. Für die Figur und fürs Immunsystem gelten Brombeeren zu Recht als als vorteilhaft: Denn sie enthalten wenige Kalorien, kaum Fett und dafür mehr Vitamin C als Äpfel. Mit ihrem Gehalt an zellschützendem Vitamin E, gehören die Brombeeren zu den effektiven Anti-Aging-Beeren.

Vitalstoffe:
Polyphenole (Ellagsäure), Carotinoide (Beta-Carotin), Flavonoide (Anthocyane), Vitamine B3, B5, C, E, K, Calcium, Magensium, Kalium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Camu-Camu - Myrciaria dubia

Camu-Camu

Die Camu-Camu ist eine aussergewöhnliche Frucht und wächst vorwiegend in Südamerika vor allem in Peru und Brasilien. Beheimatet ist sie im Amazonas-Regenwald, wo sie ein wichtiges Nahrungs- und Naturheilmittel der indigenen Bevölkerung ist. Der grosse Strauch mit den weissen Blüten gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Die Camu Camu sind im Geschmack etwas säuerlich. Im frischen Zustand ist die Camu Camu leuchtend violett-rötliche und bei der Trocknung färbt sich die Frucht bräunlich bis beige. Bemerkenswert ist der sehr hohe Gehalt an Vitamin C. Camu-Camu enthält 30 bis 50 Mal mehr an Vitamin C wie Orangen und andere Zitrusfrüchte. Außerdem ist sie reich an Betacarotin, Kalium, Kalzium, Bioflavonoiden, Antioxidantien und Aminosäuren.

Vitalstoffe:
Vitamin C in hoher Konzentration, Eisen, Niacin, Riboflavin, Beta-Carotin, Kalium, Kalzium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Carob - Johannisbrotschote - Ceratonia siliqua

Carob - Johannisbrotschote

Carob wird aus den Früchten des Johannisbrotbaumes (Ceratonia siliqua) gewonnen wird. Johannisbrotbäume wachsen vorwiegend im Mittelmeerraum und Vorderasien, sind aber auch in Mittel- und Südamerika zu finden. Carob ist eine gute Alternative zu Kakao und wird aus dem Fruchtfleisch der Johannisbrotschoten hergestellt. Carob hat einen süsslichen Geschmack uns ist fettarm sowie reich an Ballaststoffen, Proteinen und Calcium und hat einen geringen glykämischen Index. Im Vergleich zu Kakao enthält es dreimal so viel Kalzium, nur 1% Fettanteil und über 30% weniger Kalorien, zudem ist Carob frei von anregenden Stoffen wie Koffein oder Theobromin. Nach der Ernte werden die Carobschoten gewaschen, aufgebrochen und danach wird das Fruchtfleisch getrocknet, geröstet und fein gemahlen. In der Naturheilkunde findet Carob häufig bei Durchfall und Sodbrennen Anwendung. Die Wirksamkeit beruht auf den Ballaststoffen und den niedermolekularen Kohlenhydraten. Die in der Carob enthaltenen Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe können sich positiv auf den menschlichen Blutzucker- und Cholesterinspiegel auswirken. Auch wird Carob eine gewichtsreduzierende Wirkung zugesprochen, da es die Fettverbrennung anregen soll.

Vitalstoffe:
Calcium, Ballaststoffe, Proteine, Kalium, Eisen, Flavonoide, Vitamine: Provitamin A (Beta-Carotin), B6 und C

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, durchfallhemmend, blutzuckersenkend, cholesterinsenkend

Chilis (Paprika) - Capsicum annuum

Chilis (Paprika)

Die Chili-Schoten der vielfältigen Capsicumarten (Paprika) gehören zu den Nachtschattengewächsen und kommen vermutlich aus Mittel- und Südamerika und wurden bereits von den Azteken und Mayas als Gewürz verwendet. Die Chilis sind klein und sehr scharf und haben einen hohen Gehalt an Capsaicin. Chilis sorgen nicht nur für die Schärfe im Essen, sondern sind auch besonders gesund für Körper und Geist. Die Schärfe der Chilischoten wird skaliert in Schärfegraden, den sogenannten Scoville-Einheiten. Milde Sorten haben einen Schärfegraf von ca. 500 Scoville-Einheiten, während sehr scharfe Chilis einen Wert bis 350'000 Einheiten erreichen können. Capsaicin ist ein Alkaloid aus der Gruppe der Capsaicinoide, welche zu den schärfsten bekannten Substanzen zählen. Der Wirkstoff der Chilischote wird traditionell bei Verdauungsproblemen, Kreislaufbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Hautkrankheiten, Muskelschmerzen sowie als Aphrodisiakum empfohlen. Ausserdem haben die Chilis einen hohen Gehalt an Vitamin C und haben dadurch einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und den Stoffwechsel. Zudem soll Capsaicin auch eine stimmungsaufhellende Wirkung haben. Verschiedene wissenschaftliche Studien befasssen sich mit dem Capsaicin in der Therapie von chronischen Enzündungskrankheiten (Arthritis) sowie mit der antikarzinogenen Wirkung in der Krebstherapie.

Vitalstoffe:
Capsaicin, hohe Konzentration von Vitamin C

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antibakteriell, entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, krebshemmend

Chlorella - Mikroalge

Chlorella

Die Superalge aus dem Süsswasser. Der Name Chlorella stammt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie "kleines, junges Grün". Die Mikroalge Chlorella ist in allerlei Hinsicht ein einzigartiges Nahrungsmittel und ein wahres Füllhorn an Vitalstoffen. Die tiefgrüne Farbe hat die Chlorella ihrem ausserordentlich hohen Chlorophyllgehalt zu verdanken, der in dieser Konzentration bislang noch bei keiner einzigen anderen Pflanze gemessen werden konnte. Chlorophyll wird auch als das "grüne Blut" der Pflanzen bezeichnet, da es von seiner chemischen Struktur fast identisch mit dem menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin ist. Daher gibt es keinen besseren Nährstoff für unser Blut als Chlorophyll. Auch bei den Vitalstoffen kann die Chlorella überzeugen. Chlorella enthält sämtliche wasserlöslichen Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B9, Biotin, Vitamin C) und fettlöslichen Vitamine (A, D, E, K) im natürlichen Verbund. Weiter enthält die Chlorella die Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium enthalten sowie die Spurenelemente Eisen, Zink, Mangan, Kupfer und Selen. Da es sich bei der Chlorella um eine Süsswasseralge handelt ist sie nahezu jodfrei. Die Chlorella ist ein unübertroffener Lieferant von pflanzlichem Eiweiss, der Gehalt beträgt über 60%, was die Chlorella zu einem Spitzenreiter an pflanzlichem Protein macht. Der biologische Wert des Proteins ist sehr hoch, da der menschliche Organismus das Eiweiss der Chlorella überdurchschnittlich gut verdauen und verwerten kann. Die Chlorella wird weltweit in grossen Wasserfarmen kultiviert. Die Zellwände von Chlorella sind sehr dick, deshalb muss sie bearbeitet werden, um die Nährstoffe bioverfügbar zu machen. Qualitativ hochwertige Chlorella-Algen werden physisch gemahlen (cracked cell), um die Zellwände ohne den Einsatz von Lösungsmitteln oder Enzyme zu brechen.

Vitalstoffe:
Chlorophyll, wasserlösliche Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B9, Biotin, C und fettlöslichen Vitamine A, D, E, K. Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium sowie die Spurenelemente Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Selen sowie viel pflanzliches Eiweiss.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Cranberry - Vaccinium macrocarpon

Cranberry

Cranberry ist die englische Bezeichnung für diese Superbeere. In Europa ist sie auch bekannt als Moosbeere, Kranbeere oder Kranichbeere und ist eine Verwandte der Preiselbeere. Die Beeren werden bis zu stattlichen zwei Zentimetern groß und haben eine schöne rote Farbe und sind im Geschmack ziemlich sauer. Die Cranberry ist vorwiegend im Norden der USA und in Kanada heimisch und werden in verschiedenen Sorten angebaut. Die roten Cranberrys wachsen an niederwüchsigen und mehrjährigen Stauden und werden auch in großen Plantagen kultiviert. Die Cranberry ist eine Powerfrucht und ein wahrer Jungbrunnen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Die Cranberry hat eine lange Tradition als Nahrungs- und Heilpflanze. Die Cranberry ist wissenschaftlich gut erforscht und wird heute in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen auch als Heilpflanze verwendet. Die nährstoffreichen Superbeeren gelten als Bakterien-Hemmer uns sind wirksam bei der Bekämpfung von Infektionen. Die in der Cranberry enthaltenen Flavonoide sind wirksam gegen verschiedene Bakterien. So werden Cranberrys sehr gute Eigenschaften gegen Infektionen bei der Blase und Harnweg, im Magen und beim Zahnfleisch nachgesagt. Die Cranberries haben einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Anthocyanine und Proanthocyanidine sowie Quercetin und Triterpene. Dadurch ist die Cranberry reich ausgestattet mit Antioxidantien und darf mit ihrem positiven ORAC-Werten gut als Powerfrucht bezeichnet werden.

Vitalstoffe:
Flavonoide wie Anthocyanine und Proanthocyanidine. Quercetin und Triterpene, Vitamin C, B1, B2 sowie Beta-Carotin (Provitamin A).

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Endivie - Cichorium endivia

Endivie

Bereits in der Antike war die Endivie als Salatpflanze bekannt und war im ganzen Mittelmeeraum weit verbreitet und soll gemäss alten Schriften im Römischen Reich als Salatsorte kultiviert und domestieziert worden sein. Die Endivie (Cichorium endivia) gehört zur Gattung der Wegwarten (Cichorium) und ist ein typischer Spätsommersalat und gehört im deutschsprachigen Raum zu den beliebten Salatsorten. Ernährungsphysiologisch bedeutend ist der relativ hohen Gehalt an Flavonoiden in Endivien. Diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und sollen eine antioxidative, herz-kreislaufstärkend sowie eine krebs- und entzündungshemmende Wirkung haben. Die Endivie hat einen verhältnismäßig hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium und Calcium sowie Phosphor, Natrium und Eisen und Vitamine wie Beta-Carotin (Provitamin A) und den Vitaminen B1, B2, B6 und C. Zudem besitzt die Endivie den Bitterstoff Lactucopikrin, dieser soll eine harn- und galletreibende sowie appetitanregende Wirkung haben. Das Polysaccharid Inulin ist günstig für die Darmflora und stärkt das Immunsystem.

Vitalstoffe:
Bitterstoff Lactucopikrin, Flavonoide, Vitamine wie Beta-Carotin (Provitamin A), B1, B2, B6, C. Mineralstoffe Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium, Eisen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, herz-kreislaufschützend, entzündungshemmend, krebshemmend, immunmodulierend, harn- und galletreibend, appetitanregend.

Erbse - Pisum sativum

Erbse

Die Erbse (Pisum sativum), auch Gartenerbse oder Speiseerbse gehört zur Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae, Leguminosae) und stammt ursprünglich aus Asien. Die Erbse ist seit Jahrtausenden eine bedeutende Nutzpflanze sowie proteinreiches Gemüse und wird weltweit in vielen Küchen zubereitet. Der hohe Anteil an pflanzlichem Eiweiss macht die Erbse zum idealen Proteinlieferanten vor allem für Vegetarier und Veganer, denn keine andere Hülsenfrucht kann mit diesen hohen Werten aufwarten. Das Erbsenprotein besitzt eine hervorragendes Nährstoffprofil an Aminosäuren, welche den Muskelaufbau und die Leistungsfähigkeit fördern und für ein gesundes Bindegewebe sorgen. Zudem haben diese einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte und sorgen für eine gesunde Haut und Haare. Ausserdem enthalten die Erbsen Beta-Carotin (Provitamin A) sowie viele Vitamine der B-Gruppe wie auch Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Calcium und Zink. Erbsen sind deshalb als gesunde Gemüsebeilage nicht zu verschmähen und zudem sind sie noch äusserst kalorienarm und eine gute Quelle für darmfreundliche Ballaststoffe.

Vitalstoffe:
Hoher Anteil an pflanzlichem Eiweiss, Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamine der B-Gruppe. Mineralstoffe Magnesium, Eisen, Calcium, Zink.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Proteinreich, muskelaufbauend, leistungssteigernd, cholesterinsenkend, darmregulierend.

Erdbeere - Fragaria

Erdbeere

Zur Gattung der Erdbeere (Fragaria) gehören über 20 Arten sowie eine Vielzahl von Unterarten und sind botanisch betrachtet keine Beeren, sondern Scheinfrüchte. Die süsse Frucht hat ein Mythos, welcher bis in die Antike reicht und oft auch ein Attribut vieler Liebesgöttinen war und dadurch auch ein Symbol von Lust, Sinnlichkeit und Verlockung. Doch die Erbeere hat noch viel mehr zu bieten. Erdbeeren verfügen über einen hohen Anteil an Vitamin C und darüber hinaus viel Mangan als Spurenelement sowie äusserst viel Folsäure, wie kaum ein andere Frucht. Als guter Lieferant von Vitamin C, stärken die Erdbeeren unser Immunsystem und sind zudem gut für die Sehkraft der Augen. Zudem senken sie den LDL-Cholesterinspiegel und schützen dadurch unsere Arterien von Ablagerungen. Weiter sind Erdbeeren eine gute Kaliumquelle und dies unterstützt die Regulierung des Blutdrucks und sorgt für ein gesundes Herz. Die vorhandenen Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung von Zucker und reduzieren dadurch die Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Ausserdem haben die Erdbeeren einen hohen Gehalt Polyphenolen wie die Ellagsäure, welche eine antikarzogene und zellschützende Wirkeigenschaft hat. Die Kohlenhydrate der Erdbeere bestehen fast zur Hälfte aus einfacher Fructose, was dazu beiträgt, dass die Frucht einen relativ niedrigen Glykämischen Indexwert von 30 bis 40 besitzt. Zusätzlich enthalten Erdbeeren viele unverdauliche Ballaststoffe und unterstützen so eine gesunde Darmaktivität und vermindern das Risiko von Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht. Die rote Frucht in zudem reich an Catechin, Quercetin, Kampferol und Lutein, was die Beere zu einer wahren Anti-Aging-Frucht mit antioxidativer Wirkung macht.

Vitalstoffe:
Vitamine C, Folsäure, Mangan, Kalium, Eisen, Ellagsäure

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, zellschützend, immunstärkend, cholesterinsenkend, blutdruckregulierend.

Gerstengras - Hordeum vulgare

Gerstengras

Gerstengras oder auch Barley Grass (engl.) gehört - wie viele andere Getreidearten ebenso - zur Familie der Süßgräser. Gerstengras ist eines der kostbarsten Lebensmittel unseres Planeten. Sein überdurchschnittlicher Vitalstoffreichtum gepaart mit einer ungewöhnlichen Nährstoffdichte sorgt dafür, dass Gerstengras nicht nur ein wunderbares Lebensmittel ist, sondern auch ein äußerst wirkungsvolles gesundheitsförderndes Nahrungsmittel. Gerstengras vereint in sich eine so unglaubliche Fülle an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und Antioxidantien. Gerstengras ist ein wahres „Powerpaket“ an lebenswichtigen Vital- und Nährstoffen. Das pflanzliche Eiweiß von Gerstengras enthält für den Menschen eine ideale Zusammensetzung von essentiellen Aminosäuren. Die enthaltenen Enzyme sollen zudem entzündungshemmend wirken und eine regenerierende Wirkung auf Zellschädigungen haben. Gerstengras kann eine basische Ernährung und eine erhöhte Leistungsfähigkeit positiv unterstützen.

Vitalstoffe:
Chlorophyll, Aminosäuren, Kalzium, Eisen, Zink, Vitamine B1, C, Proanthocyanidine, Saponarin, Lutonarin, Lunasin, Isovitexin

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, beruhigend, stressabbauend

Goji-Beeren - Lycium barbarum

Goji-Beeren

Die Goji-Beeren werden von den Tibetern verehrt und liebevoll als Glücksbeere bezeichnet und sind ein wahrer Jungbrunnen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Die Goji-Beeren oder auch gemeiner Bocksdorn enthalten viele Antioxidantien, Mineralien, Spurenelemente, essentielle Aminosäuren und gelten als Vitaminbombe. Die ausgewogene Zusammensetzung ihrer unterschiedlichen Inhaltsstoffe macht die Goji-Beere zu einer Superbeere. In China genießt die Goji Beere schon seit Jahrtausenden - einen besonders guten Ruf in der Chinesischen Medizin (TCM). Die Goji Beere wird heute in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt, z. B. im Sport, im Bereich des Anti-Aging sowie im Beauty-Bereich, zur Vorbeugung gegen gesundheitliche Beschwerden, als Unterstützung beim Abnehmen und als gesundes Nahrungsmittel, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Goji Beeren spenden viel Energie und stärken das Immunsystem.

Vitalstoffe:
Lycium-Barbarum-Polysaccharide, Polyphenole, Carotinoide, Germanium Sesquioxid, Vitamine C, B1, B2, B3,

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, energiefördernd, stressreduzierend

Granatapfel - Punica granatum

Granatapfel - Punica granatum

Der Granatapfel nimmt seit Jahrtausenden eine besondere Stellung unter den Früchten ein. Bereits in der Antike galt der Granatapfel als Symbol für Fruchtbarkeit, ewige Jugend und Schönheit und als Speise der Götter. Der Granatapfel ist eine Powerfrucht mit einzigartigen Vitalstoffen und außergewöhnlichen Naturheilkräften. Granatäpfel enthalten neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, welche als äußerst erfolgreiche Antioxidantien gelten. Der Granatapfel zählt erwiesenermaßen zu den größten Antioxidantien-Quellen und stärksten Abwehrmitteln gegen krankheitsauslösende freie Radikale. Die Superfrucht ist voll von Antioxidantien. Im Granatapfel befindet sich eine Vielzahl von verschiedenen Polyphenolen, so viel wie in keinem anderen Nahrungsmittel. Diese Polyphenole haben eine äußerst positive Wirkung auf den Körper und das Wohlbefinden. Aber auch die Kerne haben es in sich: Vor allem zwei wichtige Stoffe vereinen sich in den Kernen: Zum einen Punicinsäure, eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die reich an bioaktiven Stoffen ist sowie Punicalagin, ein sekundärer Pflanzenstoff, der eine potenziell krebshemmende Wirkung haben soll und sich günstig gegen die Entstehung von Alzheimer auswirken soll.

Vitalstoffe:
Phenolcarbonsäuren wie Ellagsäure, Gallussäure, Kaffeesäure und Chlorogensäure. Ellagitannine wie Punicalagin sowie Punicinsäure und Flavonoide wie Catechin, Quercetin, Rutin, Kaempferol, Luteolin sowie Anthocyane. Vitamine B, C und E und Gamma-Linolensäure (GLA) sowie Kalium, Kalzium und Eisen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Grünkohl - Brassica oleracea var. sabellica

Grünkohl

Den Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica L.) kennt man auch unter Namen wie Braunkohl, Federkohl, Krauskohl und Kale. Der Grünkohl gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Grünkohl ist ein basisches und proteinreiches Gemüse mit vielen Wirkeigenschaften. Der Grünkohl besitzt ein äusserst hochwertiges Aminosäureprofil und enthält einen hohen Gehalt an Tryptophan, diese Aminosäure wird im Gehirn für die Umwandlung zu Serotonin benötigt, welche für psychische Ausgeglichenheit und eine gute Laune sorgt, zudem fördert Tryptophan auch die Schlafqualität. Der Grünkohl enthält auch hochwertige Ballaststoffe und Pflanzenfasern, welche sich positiv auf die Verdauung und Stoffwechsel auswirken und für eine gesunde Darmflora sorgen. Der Grünkohl ist eine hervorragende Quelle von Vitaminen wie Beta-Carotin (A), B5, B9, C, K sowie von Mineralstoffen wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen. Zudem besitzt der Grünkohl hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Carotinoide sowie Senfölglycoside (Glucosinolate, Sulforaphan). Summa sumarum - ein Füllhorn von antioxidativen Wirkstoffen, welche eine krebshemmende, antikarzogene, immunmodulierende, zellschützende und entzündungshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Aminosäuren, Flavonoide, Carotinoide, Senfölglycoside, Glucosinolate, Sulforaphan. Vitamine Beta-Carotin (A), B5, B9, C, K. Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, krebshemmend, antikarzogen, immunmodulierend, zellschützend, entzündungshemmend.

Grüntee - Camellia sinensis

Grüntee - Matcha

Grüntee wird in Japan und China bereits seit Jahrtausenden als medizinische Heilpflanze bei unterschiedlichen Beschwerden geschätzt. Die Sortenvielfalt und die Verwendungsformen sind äusserst zahlreich. Matcha ist die konzentrierte Form von Grüntee, welche in einem speziellen Verarbeitungsverfahren das ganze Grünteeblatt in pulverisierter Form in der Zubereitung verwendet. Beim Teegenuss von Matcha-Grüntee, werden dem Körper sämtliche sekundäre Vital- und Pflanzenstoffe zugeführt und nicht nur diejenigen, welche beim Aufguss von normalen Grünteeblättern ins Wasser gelangen, deshalb gilt das edle Matchapulver als die wirksamste Sorte von Grüntee, wobei das Matchapulver nur mit einer Wassertemperatur von 60 bis 80 °C übergossen werden sollte, ansonsten die wirksamen Vital- und Pflanzenstoffe bei einer zu hohen Wassertemperatur zerstört werden. Grüntee ist reich an wertvollen Inhaltstoffen wie Theanin und Koffein, welche als Wachmacher gelten und die Konzentration fördern. Ausserdem enthält Grüntee wichtige Stoffe wie Calcium, Eisen und Zink sowie die Vitamine A (Carotinoide), C und E sowie Chlorophyll und Catechine. Die gesundheitlichen Wirkungen von Grüntee wurden in verschiedenen wissenschaftlichen Studien bestätigt. Die Pflanzenstoffe vom Grüntee beeinflussen eine Vielzahl von Stoffwochselprozessen, Immunmechanismen und Entzündungsprozessen. Sie wirken antioxidativ, antimikrobiell, entzündungshemmend sowie blutgerinnungshemmend und sollen außerdem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken sowie das Immunsystem stärken. Im Fokus der Krebsforschung stehen die Catechine als sekundäre Pflanzenstoffe der Gruppe der Flavanole, vor allem das EGCD (Epigallocatechingallat), welche eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Catechine EGCD (Epigallocatechingallat), Vitamine A (Carotinoide) C und E sowie Mineralstoffe Calcium, Eisen und Zink

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, antimikrobiell, blutgerinnnungshemmend, entzündungshemmend, krebshemmend, immunstärkend, zellschützend.

Hagebutte - Rosa canina

Hagebutte

Die Hagebutte ist eine Sammelfrucht, welche im inneren viele kleine Nüsschen enthält, die mit widerhakenbestückten Härchen bedeckt sind und nicht gegessen werden sollten. Das Fruchtfleich der Hagenbutte ist süss-sauer und reich an Vitamin C und enthält auch die Vitamine Beta-Carotin (Provitamin A) sowie die Vitamine B1 und B2. Die Hagenbutte hat eine breite Verwendung als Lebensmittel und werden roh gessen oder verarbeitet zu Konfitüre oder Fruchttee, zum würzen von Wildgerichten oder werden verwendet zur Herstellung von Fruchtwein und Likören. Aber auch als Heilpflanze wird die Hagebutte sehr geschätzt und findet auf Grund ihrer enthaltenen Phytonährstoffen eine breite Verwendung bei Erkältungskrankheiten sowie bei Blasen- und Nierenleiden und wird auch zur Behandlung von Arthrose, Gicht und Rheuma verwendet und zudem kosmetisch zur Hautpflege eingesetzt.

Vitalstoffe:
Vitamin C in hoher Konzentration, Lycopin, Vitamine B1, B2, K, Mineralstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Pektine, Galactolipid.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, entzündungshemmend, zellschützend, abwehrstärkend, arthroselindernd.

Himbeere - Rubus idaeus

Himbeere

Himbeeren sind wahre Gesundheitsbeeren und die Früchte, Blüten, Wurzeln und Blätter werden schon lange in der Naturheilkkunde verwendet. Die süsse Himbeere hat einen niedrigen Gehalt an Fruchtzucker, jedoch einen überaus hohen Gehalt an Vitamin C sowie Kalium, Calcium und Folsäure. Nebst ihren vielseitigen Phytnährstoffen und vielen Nahrungsfasern sind die Beeeren zudem leicht verdaulich. Ausserdem haben die Himbeeren wie kaum eine andere Frucht - einen überaus hohen Gehalt an Ellagsäure (Polyphenole), welche eine krebshemmende und zellschützende Wirkeigenschaft nachgesagt wird. Doch die Himbeeren können durch ihre reichhaltigen Phytonährstoffe in den Wirkeigenschaften noch weiter Punkten. Die äußerst vielseitigen Himbeeren haben auch eine antibiotische, entwässernde, abführende und appetitanregende Wirkung. Abwehrmechanismen werden aktiviert und dadurch wird das Immunsystem gestärkt und auch der Stoffwechsel angeregt.

Vitalstoffe:
Ellgasäure, Flavonoide, Anthocyanen, Vitamine B1, B2, B6, C, E. Zink, Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, antibiotisch, entzündungshemmend, zellschützend, immunstärkend.

Ingwer - Zingiber officinale

Ingwer - Zingiber officinale

Ingwer ist nicht nur in der Küche beliebt, auch in der Volksheilkunde wird die Wurzel häufig zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten sowie zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Doch die Wunderknolle kann noch viel mehr und wird schon seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin und in der Ayurvedischen Medizin als Heilpflanze verwendet. Als wertvolle Inhaltstoffe gelten vor allem die ätherischen Öle und Scharfstoffe, die sogenannten Gingerolen und Shogaolen, welche der Ingwer auch den unverkennbaren Geschmack geben. Zudem liefert Ingwer einige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen. Ingwer wird eine schmerlindernde Wirkung nachgesagt und wird oft zur Behandlung von Muskelschmerzen und Rheuma eingesetzt. Im TCM wird Ingwer auch bei Migräne und bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Verstopfungen verwendet. Zudem soll die Wurzel hilfreich sein bei Reise- und Schwangerschaftsübelkeit. Auch soll die Wurzel die Übelkeit bei einer Chemotherapie lindern können. In verschiedenen wissenschaftlichen Studien wird eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung bestätigt. Als Antikrebsnährstoffe sollen vor allem die in den sekundären Pflanzenstoffen enthaltenen Gingerolen und Shogaolen eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Gingerole, Shogaole, Vitamin C, Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, entzündungshemmend, immunstärkend, schleimlösend, schmerzlindernd, verdaungsberuhigend zellschützend.

Johannisbeeren - Ribes nigrum

Johannisbeeren

Bereits im Mittelalter gehörte der Johannisbeerstrauch zu den kultivierten Naturheilplanzen in vielen Klostergärten und auch Hildegard von Bingen wusste von der Heilkraft der Pflanze mit den weissen, roten und schwarzen Beeren und nannte den Johannisbeerstrauch wertschätzend auch Gichtbaum, da die Pflanze häufig gegen chronische Beschwerden wie Gicht und Rheuma verwendet wurde. Heute ist bekannt, dass die schwarze Johannisbeere über die vielseitigsten und meist wirksamen Phytonährstoffe verfügt. Es ist also kein Wunder, dass dieses Multitalent nicht nur Verwendung in der Pharmazie, sondern auch in der Kosmetik und im kulinarischen Bereich findet. Die kleinen schwarzen Johannisbeeren besitzen einen äusserst hohen Gehalt an Vitamin C und nimmt damit einer der Spitzenplätze unter den Früchten ein. Die Johannisbeere schützt unsere Zellen vor oxidativem Stress, für diese antioxidative Wirkung sorgen die Anthocyane, welche der Beere auch die schwarze Farbe geben und in unserem Organismus die Zellregeneration und den Stoffwechsel fördern. Mit ihrer enzündungshemmenden Wirkung unterstützen die Phythonährstoffe auch unser Immunsystem und lindern Gelenkschmerzen. Ausserdem wird der Johannisbeere auch eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt und die enthaltenen Faser- bzw. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und fördern das Sättigungsgefühl.

Vitalstoffe:
Anthocyane, Oligomere Proanthocyanidine (OPC), Phenolsäuren, Flavonoide, Beta-Carotin, Vitamin C, Folsäure, Calcium, Eisen, Kalium, Mangan, Magnesium, Pektin

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, zellschützend, immunstärkend, cholestrinsenkend


Kakao - Theobroma cacao

Kakao

Unter der Kakaobohne versteht man den Samen des Kakaobaumes (Theobroma cacao), welcher zur Familie der Malvengewächse gehört. Reiner Kakao ist im Geschmack echt bitter und im Verarbeitungsprozess zum Kakao-Getränkepulver oder Schokolade, werden dem Kakao viel Zutaten wie auch Milchpulver und oft sehr viel Zucker beigefügt. Im Gegensatz zu den industriell angefertigen Kakaopulvern wie beispielweise bei Frühstückgetränken, hat natürlicher Kakao in seiner naturreiner Form einen geringen Zuckerannteil von nur ca. 1% und einen äusserst hohen Gehalt an Magnesium. Darüber hinaus enthält die Kakao eine beachtliche Menge an Mineralien und Spurenelementen wie Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen und Kupfer sowie eine Vielzahl an Phytnährstoffe wie Flavonoide aus der Gruppe der Polyphenolen. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken stark antioxidativ und unterstützen das Immunsystem und die Zellregeneration. Zudem werden der Kakaobohne eine cholesterinsenkende Wirkung zugesprochen und Kakao soll auch Ablagerungen an den Gefässwänden verhindern und dadurch das Herz-Kreislauf-System unterstützen und der im Kakao enthaltende Gehalt an Theobromin und andere Phytonährstoffe, sollen für eine leicht anregende sowie stimmungsaufhellende Wirkung sorgen und die Gedächtnisleistungen fördern.

Vitalstoffe:
Flavonoide, Polyphenole, Theobromin, Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, immunstärkend, cholestrinsenkend, stimmungsaufhellend


Karotte - Daucus carota subsp. sativus

Karotte

Karotten gehören zu den kalorienarmen Gemüsesorten und sind reich an Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, welche der Karotte auch die orange Farbe verleiht. Im Sprachgebrauch werden Karotten je nach Region auch oft Möhren oder Mohrrüben genannt. Die gesunden Eigenschaften der Karotte, waren schon den alten Griechen und Römern bekannt. Bereits die Jäger und Sammler der Steinzeit ernährten sich von nahrhaften Wurzeln, die sie aus der Erde ausgruben. Aus der wilden Möhre ist dann die Mohrrübe entstanden, die als Nutzpflanze bereits seit Jahrtausenden angebaut wird – in Schweizer Pfahlbauten fand man jüngst Samen aus der Zeit um 2000 v. Chr. Karotten enthalten Beta-Carotin, Folsäure, Kalium, Eisen, Magnesium, Mangan, Kupfer, Schwefel und Pektin. Deshalb gehören sie aufgrund den enthaltenen Vitalstoffen mit zu den wertvollsten Gemüsearten. Neuere Forschungen konzentrieren sich auf das Falcarinol, einem sekundären Pflanzenstoff in den Karotten, welche eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung zugeschrieben wird.

Vitalstoffe:
Carotinoide, Xanthophylle, Lutein, Zeaxanthin, Falcarinol, Alpha- und Beta Carotin als Provitamin A, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen, Zink

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Kelp - Alaria esculenta

Kelp - Alaria esculenta

Die Kelp (auch Flügeltang, essbarer Riementang) als Braunalge findet man im Nordatlantik, Nordpazifik sowie in der Nord- und Ostsee. In den asiatischen Kulturen ist die Braunalge schon seit Jahrhunderten ein populäres Grundnahrungsmittel. Besonders beliebt sind die Braunalgen in Japan und werden in den Küchen Nippons auf unterschiedliche Arten verwendet, aber auch in den westlichen Küchen wurden die Braunalgen inzwischen als Meeresgemüse entdeckt und finden zunehmend auch bei uns den Weg auf den Teller als Sushi-Wickelblätter oder in Suppen und Salaten. In der asiatischen Naturheilkunde werden die Algen schon seit Jahrhunderten eingesetzt für die Stärkung des Immunsystems und zur Ausleitung von Schadstoffen.

Vitalstoffe:
Bemerkenswert ist der Gehalt an entzündungshemmenden Fucoidanen. Braunalgen sind besonders reich an Jod, Kalzium, Phosphor und Eisen und enthalten ausserdem verschiedene B-Vitamine sowie Vitamine A,C,K,E und andere Mineralstoffe wie Brom, Algin, Selen, Zink und Bor sowie Aminosäuren und Proteine.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Kelp - Ascophyllum nodosum

Kelp - Ascophyllum nodosum

Die Kelp (auch Knotentang) als Braunalge findet man im Nordatlantik, Nordpazifik sowie in der Nord- und Ostsee. In den asiatischen Kulturen ist die Braunalge schon seit Jahrhunderten ein populäres Grundnahrungsmittel. Besonders beliebt sind die Braunalgen in Japan und werden in den Küchen Nippons auf unterschiedliche Arten verwendet, aber auch in den westlichen Küchen wurden die Braunalgen inzwischen als Meeresgemüse entdeckt und finden zunehmend auch bei uns den Weg auf den Teller als Sushi-Wickelblätter oder in Suppen und Salaten. In der asiatischen Naturheilkunde werden die Algen schon seit Jahrhunderten eingesetzt für die Stärkung des Immunsystems und zur Ausleitung von Schadstoffen.

Vitalstoffe:
Bemerkenswert ist der Gehalt an entzündungshemmenden Fucoidanen. Braunalgen sind besonders reich an Jod, Kalzium, Phosphor und Eisen und enthalten ausserdem verschiedene B-Vitamine sowie Vitamine A,C,K,E und andere Mineralstoffe wie Brom, Algin, Selen, Zink und Bor sowie Aminosäuren und Proteine.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend

Knoblauch - Allium sativum

Knoblauch

Knoblauch (Allium sativum) wird schon seit Jahrtausenden in vielen Kulturen wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung als Heilmittel geschätzt und die Wunderknolle findet sich in sämtlichen Küchen rund um den Globus. Die Knoblauch stammt ursprünglich aus Zentralasien und gelang von dort über Vorderasien nach Europa und wird als Heilplfanze wie auch als Küchengewürz verwendet. Die gesundheitsfördernde Wirkung hat die Knolle ihren wirksamen Inhaltstoffen zu verdanken. Dazu zählen zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, B und C, sowie Calcium, Magnesium, Kalium und Selen. Zudem verfügt der Knoblauch über wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe bzw. bioaktive Substanzen wie das Allicin, Diallylsulfid (DAS), Diallyldisulifd (DADS), welche für den Stoffwechsel und Zellregeneration von Bedeutung sind. Diese Stoffe verleihen dem Knoblauch eine antioxidative, antikarzogene sowie eine antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung. Dadurch findet die Knoblauch eine vielseitige Verwendung bei Infektionskrankheiten, Erkältungen, Senkung der Blutfettwerte, zahlreichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und soll auch eine starke krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Allicin, Diallylsulfid (DAS), Diallyldisulifd (DADS). Vitamin A, B und C, sowie Calcium, Magnesium, Kalium und Selen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antimikrobiell, entzündungshemmend, krebshemmend, zellschützend, herz-kreislaufschützend, cholesterinsenkend.

Kokosnuss - Cocos

Kokosnuss

Die Kokosnuss zählt botanisch nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten, welche von der Kokospalme stammt. Die äussere Schicht der Kokusnuss besteht aus einer Haut von grünlicher oder hellbrauner Farbe. Diese Aussenhaut ist wasserdicht und schützt das Innenleben der Kokosnuss von äusseren Einflüssen. Die innere Schicht besteht aus Zellulosefasern und dient als Aufprallschutz, wenn die Kokosnuss vom Baum fällt. Ausserdem ist diese Schicht auch luft- und wasserdicht. Im innenliegenden holzhaltigen Kern befindest sich das weisse und ölhaltige Kokosfleisch und im Hohlraum das Kokosnusswasser. Eine frische Kokosnuss erkennt man, wenn diese beim Schütteln laut und deutlich plätschert, denn überreife und alte Kokosnüsse enthalten meistens kein Kokosnusswasser. Die Flüssigkeit der Kokosnuss enthält viele wichtige Mineralstoffe und ist reich an Kalium, Calcium, Natrium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan, Selen und Kupfer. Außerdem ist die Kokosnuss reich an allen B-Vitaminen und an Vitamin E. Kokosnusswasser ist ein exotischer Durstlöscher und gleichzeitig ein unschlagbares isotonisches Getränk und gilt als "das ultimative Sportgetränk" und wertvoller Lieferant von Antioxidantien. Nebst seiner isotonischen und basischen Eigenschaft besitzt das Tropenwasser auch eine entspannende und stärkende Wirkung auf die Muskeln. Zudem wird dem Kokosnusswasser eine cholesterinsenkende, blutzuckersenkende, harn- und nierensteinreduzierende Wirkung zugesprochen.

Vitalstoffe:
Kalium, Calcium, Natrium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan, Selen, Kupfer, B-Vitamine und Vitamin E.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, immunstärkend, muskelentspannend, cholesterinsenkend, blutzuckersenkend


Koriander - Coriandrum sativum

Koriander - Coriandrum sativum

Der Echte Koriander (Coriandrum sativum) ist eine Pflanzenart in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Er wird als Gewürz- und auch als Heilpflanze verwendet. Verwendung findet sowohl das Kraut wie auch die Samen bzw. Früchte. Der Geschmack von Koriander ist einzigartig und für einige Menschen gewöhnungsbedürftig. Dies trifft vor allem auf das Gewürzkraut zu. Korianderfrüchte hingegen haben einen eher zitrusartigen Geruch und Geschmack und enthalten deutlich weniger des seifigen Geschmacks der Blätter. Koriander besitzt eine krampflösende, blähungslindernde und antimikrobielle Wirkeigenschaften, welche basierend auf wissenschaftlichen Studien als erwiesen gelten, zudem wird dem Koriander eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben und findet Anwendung bei Magen- und Verdauungsproblemen sowie bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Zudem gehört Koriander zu den wirksamen natürlichen Mitteln zur Entgiftung des Organismus, da dieser schädliche Schwermetalle wie Quecksilber binden und die Ausleitung aus dem Körper unterstützen kann. Als Antikrebsnährstoffe sollen vor allem die in den sekundären Pflanzenstoffen enthaltenen Terpene wie Linalool und Limonen eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Linalool, Limonen, Apigenin, Kampfer, Cumarine, Phenolsäuren, Sterole.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antimikrobiell, blähungslindernd, entzündungshemmend, schmerzlindernd, krampflösend, krebshemmend, zellschützend.

Kürbis - Cucurbita

Kürbis

Lebensmitteltechnisch werden die Kürbisse dem Gemüse zugeordet. In der botanischen Betrachtung, ist der Kürbis jedoch eine Obstsorte bzw. eine Beere und dadurch die weltweit grösste Beere. Ursprünglich aus Nordamerika stammend wird der Kürbis mittlerweile auf der ganzen Welt als Gemüse und Zierpflanze kultiviert. Wobei Zierkürbisse nicht zum Verzehr geeignet sind, da diese giftige Stoffe enthalten. Besonders beliebte sind die Kürbissorten wie der Gartenkürbis, der Riesenkürbis und der Moschuskürbis, der amerikanische Butternusskürbis und der Hokkaido-Kürbis. Der Gartenkürbis (Cucurbita pepo) wurde im Jahre 2005 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Hokkaido-Kürbisse sind eine spezielle Züchtung aus Japan. Diese Sorte hat sich inzwischen auch in Europa etabliert und ist äusserst beliebt, da die Schale beim Kochen weich wird und ebenfalls geniessbar ist. Kürbisse werden auf vielfältigen Arten in der Küche zubereit und sind reich an Vitalstoffen und haben dadurch einen grossen gesundheitlichen Nutzen. Das Kürbisfleisch ist ein gesunder und kalorienarmer Sattmacher und liefert viele Nährstoffe wie Alpha-Carotin und Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamine B5, C und E. Ausserdem Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Magnesium sowie verdauungsfördernde Ballaststoffe. Die Kerne des Kürbis sind ein Lieferant für hochwertiges Öl, welches reichlich Linolsäure sowie viele Vitamine und Mineralstoffe enthält. Ausserdem enthalten die Kürbiskerne reichlich Aminosäuren wie Tryptophan sowie eine stolze Menge an pflanzlichen Proteinen und Phytonährstoffe wie Lutein, Zeaxanthin und Phytosterole als wirksame Antioxidantien. Diese umfangreichen Inhaltstoffe machen den Küribs interessant bei Prostatabeschwerden, Blasenschwäche, Herz-Kreislauf-Problemen, Rheuma, Nierenleiden sowie Magen-Darmerkrankungen.

Vitalstoffe:
Alpha-Carotin und Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamine B5, C und E. Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Magnesium, Proteine, Ballaststoffe. Aminosäuren. Lutein, Zeaxanthin, Phytosterole.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antikarzogen, antimikrobiell, entzündungshemmend, krebshemmend, zellschützend, herz-kreislaufschützend, cholesterinsenkend.

Kurkuma - Curcuma longa

Kurkuma - Curcuma longa

Die Kurkuma (Curcuma longa), auch gelber Ingwer, Safranwurzel oder Gelbwurzel genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und stammt vorwiegend aus Südasien oder den Tropen und wird grösstenteils in Indien kultiviert und ist auch Hauptbestandteil des Curry-Polvers. Die Wurzelknolle wird sowohl als Gewürz und auch seit Jahrtausenden in der traditionellen indischen (Ayurveda) und chinesischen Medizin (TCM) bei unterschiedlichen Beschwerden verwendet. Als relevante Inhaltsstoffe werden die Curcuminoide bzw. das Curcumin bezeichnet, welche zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Die Wirkstoffe der Kurkuma sind unter anderem antioxidativ, antimikrobiell, antitumoral, krebshemmend, entzündungshemmend, gallentreibend und schmerzlindernd. Die Bioverfügbarkeit im Organismus kann wesentlich gesteigert werden in der Kombination mit gesunden Ölen und Schwarzem Pfeffer. Die Kurkuma ist wissenschaftlich gut erforscht und es gibt eine Vielzahl von Forschungsarbeiten über die Kurkuma, sowohl über Zell- und Gewebekulturen wie auch zu pharmakologischen und klinischen Studien. Die Kurkuma und dessen Wirkstoffe werden verwendet z.B. bei rheumatischen Beschwerden, bei diversen Krebserkrankungen, bei neurodegenerativen Erkrankungen, bei Verdauungsbeschwerden, zur Stärkung der Gallen- und Leberfunktion, zur Senkung des Cholesterinspiegels, bei der Entgiftung von Schadstoffen sowie im Anti-Aging-Bereich. Als Antikrebsnährstoffe sollen vor allem die in den sekundären Pflanzenstoffen enthaltenen Phenole wie die Cucuminoide eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Phenole (Curcuminoide bzw. Curcumin)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antimikrobiell, antitumoral, krebshemmend, entzündungshemmend, gallentreibend, schmerzlindernd.

mit Öl bzw. Fetten und Schwarzem Pfeffer

Leinsamen - Linum usitatissimum

Leinsamen - Linum usitatissimum

Leinsamen nennt man die Samen des Flachses und diese sind auch bekannt als gemeiner Lein oder Leinsaat. Die lateinische Bezeichnung "Linum usitatissimum" bedeutet übersetzt "äußerst nützlicher Lein" und gehört seit Jahrtausenden zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Einerseits galt der Flachs lange als wichtiger Textilrohstoff und anderseits wurde dieser bzw. das Leinöl als Nahrungsmittel und bereits in der Antike als Heilmittel gegen vielerlei Beschwerden verwendet. Aber auch in unserer modernen Welt sind die Vorzüge des Leinsamen bekannt und so wurde der Lein im Jahre 2005 zur "Heilpflanze des Jahres" gewählt. Die Leinsamen sind reich an gesunden Ballaststoffen bzw. Faserstoffen und deshalb gut für den Verdauungsprozess. Nebst den Balaststoffen enthalten Leinsamen auch erstauntlich grosse Mengen an hochwertigen Proteinen bzw. pflanzlichen Eiweissen und verstehen sich dadurch als gesunde Energienährstoffe. Zudem sind die Leinsamen reich an ungesättigten Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6-Säuren, welche der menschliche Organismus nicht selbst herstellen kann und deshalb über die Nahrung aufgenommen werden muss. Ausserdem sind im Leinsamen auch viele Vitamine (A, C, E, K) und Mineralstoffe (Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen) sowie Phytonährstoffe (Lignane) mit antioxidativer Wirkung zu finden. Als Antikrebsnährstoff bezeichnet man die Omega-3-Fettsäuren und die Lignane, welche eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben sollen.

Vitalstoffe:
Omega-3, Omega-6, Lignane, Vitamine (A, C, E, K), Mineralstoffe (Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ,cholestrinsenkend, enzündungshemmend, herz-kreilaufunterstützend, krebshemmend, verdauungsfördernd.

Limone - Citrus

Limone

Die Limone oder auch Zitrone ist eine faustgrosse Frucht des Zitronenbaums aus der Gattung der Zitruspflanzen. Die Limonen gedeihen am Besten unter feuchtwarmen Bedingungen und blühen und fruchten das ganze Jahr über. Ausser einem hohen Gehalt an Vitamin C und Zitronensäure enthält das Fruchtfleich der Limone auch Calcium, Kalium, Pektin sowie Eisen und auch in der Schale finden sich viele Mikronährstoffe und ätherische Öle. Die Limone wird hauptsächlich bei Erkrankungen der Atemwege, bei Blasen-, Nieren- und Gallenbeschwerden sowie bei Schleimhautentzündungen und Erkältungen sowie Grippesymptomen verwendet. Die vielseitigen Inhaltstoffe der Limone wirken auf den Organismus; antibakteriell, enzündungshemmend, blutreinigend, harntreibend und beruhigend. Zudem werden der Limone auch eine blutdruck- und cholesterinsenkende Wirkung nachgesagt.

Vitalstoffe:
Vitamin C, Zitronensäure, Flavonoide, Calcium, Kalium, Pektin, Eisen, ätherische Öle.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antibakteriell, antioxidativ,enzündungshemmend, blutreinigend, harntreibend, beruhigend


Lucuma - Pouteria lucuma

Lucuma

Die Lucuma ist eine subtropische Steinfrucht und wird oft auch als "Inka Gold" bezeichnet und ist vor allem in der Region von Peru, Chile und Ecuador beheimatet. Bereits zu Zeiten der Inkas wurde die Frucht als Heil- und Lebensmittel genutzt und ist in Peru auch heute noch ein beliebtes Nahrungsmittel und wird oft als Zutat in Säften, Shakes, Eiscreme und Süssspreisen verwendet. Die Lucuma wird gerne als natürliches Süssmittel eingesetzt und besitzt eine Geschmacknote von Mango über Aprikose bis hin zu Caramell. Die Frucht ist reich an Nährstoffen und gut verdaulichen Ballaststoffen und enthält auch Beta-Carotin, Eisen und Zink in hohen Anteilen. Zudem sind auch B-Vitamine, Magnesium und Calcium enthalten. Das Fruchtfleich der Lucuma hat einen niedrigen glykämischen Index und lässt dadurch bei Verwendung den Blutzuckerspielgel nicht unnötig ansteigen. Die Lucuma punktet aber nicht nur durch ihre Süsse, Aroma und eine tiefe glykämische Last von 7, sondern enthält auch einen hohen Gehalt an Beta-Carotin, Vitamin C und viele Phytonährstoffe in Form von Polyphenolen. Der Lucuma werden gesundheitliche Vorteile wie eine enzündungshemmend, zellregenerierend, immunmodulierende und blutdrucksenkende Wirkung zugeprochen.

Vitalstoffe:
Vitamin C, Beta-Carotin, Ballaststoffe, Eisen, Zink, Magnesium, Calcium, Polyphenole.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Enzündungshemmend, zellregnerierend, immunmodulierend, blutdrucksenkend


Maitake - Grifola frondosa - Vitalpilz

Maitake - Grifola frondosa - Vitalpilz

Der Gemeine Klapperschwamm (Grifola frondosa), ist vor allem unter dem japanischen Namen Maitake (der tanzende Pilz) als Speise- und Vitalpilz bekannt. In Japan und in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist er seit Jahrhunderten nebst Speisepilz auch ein anerkannter Heilpilz für unterschiedliche Beschwerden. Inzwischen wird der Maitake wegen seiner Beliebtheit in vielen Ländern in Pilzfarmen kultiviert. Das breite Spektrum an Wirkstoffen hat den Maitake zu einem der meistuntersuchten Heilpilze gemacht und wissenschaftliche Studien bestätigen den Gesundheitswert des Maitake. Der Vitalpilz enthält einen hohen Anteil an Ergosterin, welches als Vorstufe (Provitamin) des Vitamin D2 (Ergocalciferol) gilt. Zudem eine beachtliche Menge an Polysacchariden, im wesentlichen das Beta-D-Glucan Grifolan, welchem eine starke krebshemmende und immunregulierende Wirkung attestiert wird, deshalb wird der Maitake seit einigen Jahren in Japan und USA unterstützend zur Behandlung von Krebspatienten und auch begleitend bei Chemo- und Strahlentherapien eingesetzt. Der Maitake hat jedoch ein sehr weites Einsatzgebiet und wird auch verwendet bei rheumatischen und entzündlichen Beschwerden, zur Stärkung des Immunsystems, zur Gewichts- und Blutdruckregulierung sowie zur Senkung des Cholesterins. Ausserdem enthält der Maitake die Vitamine Riboflavin, Niacin, Thiamin, Biotin und Folsäure sowie Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Zink, Kalium, Magnesium), was den Maitake auch zu einem äusserst gesunden Speisepilz macht.

Vitalstoffe:
Polysaccharide, Ergosterin, Beta-D-Glucan Grifolan, Vitamine (Riboflavin, Niacin, Thiamin, Biotin, Folsäure), Mineralstoffe (Eisen, Zink, Kalium, Magnesium)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, immunregulierend, krebsvorbeugend, krebshemmend.

Mango - Mangifera indica

Mango

Die Mango ist eine leckere sowie gesunde Tropenfrucht und eine wahre Vitaminbombe, welche in Indien auch als Götterspeise bezeichnet wird. Die Mangos zählen zu den nachreifenden Früchten und es gibt eine grosse Vielfalt an Sorten in unterschiedlichen Grössen und Farben. Deshalb sagt die Farbe der Frucht auch nicht viel aus über den Reifegrad. Unreife Früchte reifen bei Zimmertemperatur in wenigen Tagen nach. Eine reife Mango gibt auf leichten Fingerdruck nach und riecht aromatisch-fruchtig. Die Mango zählt zu den Fruchtsorten mit einem sehr hohen Gehalt an Beta-Carotin einer Vorstufe von Vitamin A. Ausserdem sind viele weitere gesunde Inhaltstoffe in der Mango enthalten wie Vitamin C, Folsäure, Kalium, Masgnesium und Calcium sowie verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Mangos gelten auf Grund ihres geringen Säuregehalts als gut verdaulich und können leicht abführend und entwässernd wirken und sollen den Stoffwechsel unterstützen sowie bei Infektionen und Erkältungen und auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine vorbeugende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamin C, Folsäure, Kalium, Magnesium, Calcium.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, Enzündungshemmend, zellregnerierend, immunmodulierend.

Mangostane - Garcinia mangostana

Mangostane

Die Mangostane (Garcinia mangostana) als Frucht hat viele unterschiedliche Bezeichnungen wie Mangosteen, Mangostan oder Mangostin, welche aber nicht mit der Mango zu verwechseln sind. Die Mangostane kommt ursprünglich aus Malaysia und wird inzwischen auch in tropischen Gebieten wie Thailand, Indonesien, Sri Lanka, Vietnam, Philippinen und auch in Mittel- und Südamerika kultiviert. Inzwischen ist Mangostane auch in der westlichen Welt angekommen und man findet die exotische Frucht auch als Saft, Extrakt, Pulver oder in Nahrungsergänzungen. In den Herkunftsländern dient die Mangostane hautsächlich als Nahrungsmittel und wird in verschiedenen naturheilkundlichen Zwecken wie bei Infektionen, Entzündungen, Wundbehandlungen und Durchfallerkrankungen eingesetzt. Neuzeitliche Forschungen haben aber weitere interessante Vorzüge bei der Mangostane entdeckt. Die Frucht soll eine überdurchschnittliche Konzentration an verschiedenen Xanthonen haben, sekundäre Pflanzenstoffe, welche zur Gruppe der Polyphenolen gehören. Diese Farb- und Abwehrstoffe der Mangostane sollen hochwirksame antioxidative, antikarzogene, entzündungshemmende, immunmodulierende und antibakterielle Wirkeigenschaften haben. Die Forschungsergebnisse sind jedoch noch dünn und weitere beweiskräftige Studien stehen noch aus und werden erwartet. Bis dahin darf man sich über den süsslich-säurlichen Geschmack der Mangostane erfreuen.

Vitalstoffe:
Polyphenole, Xanthone, Stilbene, Tannine, Katechine, Magnesium, Kalium, Selen, Vitamine C, D, E, Niacin, Folsäure, Biotin, Pantothensäure.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, Enzündungshemmend, antikanzerogen, zellregnerierend, immunmodulierend.

Maqui-Beeren - Aristotelia chilensis

Maqui-Beeren

Die Maqui Beere (Aristotelia chilensis) wird auch als chilenische Weinbeere bezeichnet und ist beheimatet in Südamerika. Die Maqui Beere ist eines der medizinischen Wunder der Natur. Jahrhundertelang war sie ein Schlüsselbestandteil der Ernährungs-, Medizin- und Zeremonienkultur des Mapuche Volks in Patagonien. Die Maqui Beere ist eine reichhaltige Quelle für Proteine, Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Maqui Beeren haben einen hohen Anteil an Antioxidantien und weisen einen äusserst hohen ORAC-Wert (Oxgen Radical Absorbance Capacity) auf und nehmen dadurch einen Spitzenplatz bei den Superbeeren ein. Bemerkenswert ist die hohe Konzentration von Polyphenolen bzw. Anthocyanen. Die in der Maqui Beere enthaltenen Polyphenolen bzw. Anthocyanen sind in bemerkenswert hoher Konzentration enthalten. Diese Antioxidantien unterstützen das Immunsystem und fangen die freien Radiakle ab und neutraliseren diese. Die in der Maqui Beere enthaltenen Polyphenole sind wirksame Stoffe im Kampf gegen den Alterungsprozess und das Nachlassen der Gehirntätigkeit.

Vitalstoffe:
Polyphenolen bzw. Anthocyanen, Vitamine C und Beta-Carotin (Provitamin A)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, konzentrationsfördernd

Noni - Morinda citrifolia

Noni

Die Superfrucht aus der Südsee. Die Noni (Morinda citrifolia) ist vorwiegend beheimatet in Tahiti und Hawaii sowie in anderen tropischen Regionen. Die Nonifrucht ist in Polynesien schon seit über 2000 Jahren in der Naturheilkunde bekannt. Die Kahunas als traditionelle Heiler schätzen die Noni wegen den vielseitigen Eigenschaften als Naturheilmittel. Die Noni stimuliert das Immunsystem und liefert dem Körper ein natürliches Antiseptikum. Aufgrund den umfangreichen Vitalstoffen hat die Noni eine über 2000-jährige Tradition in der polynesischen Naturheilkunde. Noni haben einen vielseitigen und komplexen Gehalt an antioxidativen Inhaltstoffen. Forschungsergebnisse an der Universität von Hawaii haben gezeigt, dass die Nonifrüchte antibakterielle, antimykotische, entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften haben.

Vitalstoffe:
Alle essenziellen Aminosäuren. Magnesium, Eisen, Natrium, Kalium, Mangan, Selen, Kupfer, Zink und die Vitamine A, B, C und E.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antibakterielle, antimykotisch, entzündungshemmend, schmerzlindernd

Oregano - Origanum vulgare

Oregano - Origanum vulgare

Oregano oder Echter Dost ist eine Pflanzenart in der Gattung Dost und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Oregano stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute weltweit in warmen und gemässigten Regionen angebaut und kultiviert. In der mediterranen Küche ist Oregano ein äusserst beliebtes Gewürzkraut und wird bei der Zubereitung von vielen Speisen verwendet. Aber auch als Heilkraut findet Oregano seit Jahrtausenden Verwendung bei unterschiedlichen Beschwerden. Oregano zählt zu den wirkungsvollsten Pflanzen, welche eine antibakterielle bzw. antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung beinhaltet und gehört somit zu den natürlichen pflanzlichen Antibiotikas und ist auch wirksam bei Pilzinfektionen unterschiedlicher Arten und dies ohne nennenswerten Nebenwirkungen. Oregano wird hauptsächlich verwendet bei Darm- und Verdauungsbeschwerden, Atemwegsentzündungen, bakteriellen Infektionen, Pilzinfektionen und entzündlichen Erkrankungen. Oregano enthält bemerkenswerte Mengen an Antioxidantien (Flavonoide und Phenolsäuren) und hat dadurch eine positive Wirkeigenschaft auf die schädlichen freien Radikale. Zudem enthält Oregano Vitamine (C, B, K) sowie Mineralien (Calcium, Mangnesium, Eisen, Kalium, Zink). Als Antikrebsnährstoffe sollen vor allem die in den sekundären Pflanzenstoffen enthaltenen Carcavol, Thymol und Thymoquinon eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Phytostoffe (Carcavol, Thymol, Thymoquinon), Vitamine (C, B, K), Mineralien (Calcium, Mangnesium, Eisen, Kalium, Zink)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antimikrobiell, entzündungshemmend, darm-/verdauungsberuhigend, krebshemmend, zellschützend

Papaya - Carica papaya

Papaya

Schon die Entdecker Amerikas schwärmten von der Papaya als „Baum der Gesundheit“ und „Frucht für ein langes Leben“. Seit Jahrhunderten schätzten die Eingeborenen aus Mittel- und Südamerika, die Papaya als medizinische Wunderfrucht und Allheilmittel. Papayas enthalten viele Vitalstoffe, Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe, Kalium, Magnesium, essentielle Nährstoffe und andere biologisch wirksamen Substanzen mit antioxidativer Wirkung. Vor allem das hochwirksame „Papain“ der Papaya ist hervorzuheben, welches vorwiegend in den Kernen zu finden ist.. Diese Vitalstoffe bringen unser Immunsystem und andere körpereigene Regulationssysteme wieder dazu, aus eigener Kraft harmonisch zu arbeiten. Die zahlreichen Inhaltsstoffe der "Vitalbombe" Papaya stehen im perfekten Verhältnis zueinander und erklären das breitgefächerte Wirkungsspektrum dieser sagenhaften Frucht. Papayas haben einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C sowie Provitamin A und eine Reihe von B-Vitaminen sowie Thiamin, Riboflavin, Nicain und wertvolle Mineralien wie Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalium, Selen und Kalzium. Die enthaltenen Flavonoide und das hochwirksame Enzym Papain sowie das Enzym Carpain Myrosin sind für ihre antioxidative und vorbeugende Wirkung bekannt.

Vitalstoffe:
Enzym Papain sowie das Enzym Carpain Myrosin, Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamin C, Thiamin, Riboflavin, Nicain, Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalium, Selen, Kalzium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, zellschützend, abwehrstärkend

Petersilie - Petroselinum crispum

Petersilie - Petroselinum crispum

Die Petersilie (Petroselinum crispum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Petroselinum und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). In der Küche ist die Petersilie ein beliebtes Suppen- und Gewürzkraut und wird zudem seit Urzeiten auch in der traditionellen Heilkräuterkunde verwendet, da sie antimikrobiell, enzündungshemmend, harntreibend, blutreinigend schleimlösend und verdaungsfördernd wirken soll. Petersilie enthält viele wirksame Inhaltstoffe wie ähterische Öle (Apiol, Myristicin), wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe (Apigenin, Cumarine) sowie eine überdurchschnittliche Menge an Vitamin C sowie die Vitamine Beta-Carotin, B1-B6, E und K und zudem Mineralstoffe (Kalium, Eisen, Mangan, Zink). Wissenschaftliche Studien konzentrieren sich auf die sekundären Pflanzenstoffe wie Apigenin und Falcarinol, welche krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkeigenschaften haben sollen. Interessant erscheinen auch die Erkenntnisse, dass die Petersilie in Kombination mit Dill eine verstärkte Antikrebs-Wirkung ausweist. Bei Schwangerschaft sollte Petersilie in konzentrierter Form und grossen Mengen nicht eingenommen werden.

Vitalstoffe:
Ähterische Öle (Apiol, Myristicin), sekundäre Pflanzenstoffe (Apigenin, Cumarine, Falcarinol), Vitamine (Beta-Carotin, B1-B6, C, E, K), Mineralstoffe (Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor, Mangan, Zink).

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antimikrobiell, enzündungshemmend, harntreibend, krebshemmend, blutreinigend, schleimlösend, verdauungsfördernd

Pfirsich - Prunus persica

Pfirsich

Pfirsiche gehören zum Steinobst und stammen ursprünglich aus China und haben sich von Persien über Griechenland bis in den ganzen Mittelmeerraum verbreitet. Die heutigen europäischen Hauptangebiete sind Spanien, Italien und Griechenland. Reife Pfirsiche haben einen süssen Geschmack und einen hohen Wasseranteil und viele bioaktive Vitalstoffe, was diese zu einer äusserst kalorienarmen und beliebten Frucht macht. Zudem werden die Pfirsiche schon seit vielen Jahrtausenden auch in der traditionellen Naturheilkunde eingesetzt, wo nebst den Früchten auch die Blätter, Blüten und Rinde des Pfirsichbaumes verwendet wurden. Pfirsiche sind reich an Beta-Carotin (Provitamin A) sowie an Polyphenolen wie Quercetin und Chlorogensäure, welche ein antioxidatives Potential haben und die DNA vor Schäden bewahrt und eine krebshemmende Wirkeigenschaft haben soll. Zudem enthälten Pfirsiche auch Epicatechin als Polyphenole und Catechine, welche das Herz-Kreislauf-System schützen und vorbeugend gegen Gehirnschlag und Diabetes sein sollen.

Vitalstoffe:
Polyphenole, Quercetin, Chlorogensäure, Catechine, Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamine B1, B2 und C. Kalium, Calcium, Magnesium.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, Enzündungshemmend, antikanzerogen, zellregnerierend, immunmodulierend, cholestrinsenkend, herz-kreislaufunterstützend.

Reishi - Ganoderma lucidum - Vitalpilz

Reishi - Ganoderma lucidum - Vitalpilz

Der Reishi (Ganoderma lucidum), auch glänzender Lackporling oder Ling Zhi genannt, gilt seit Jahrtausenden als einer der wirkungsvollsten Vitalpilze. Das japanische Wort «Reishi» deutet auf langes Leben hin und auch die chinesische Bezeichnung «Ling Zhi», bedeutet «Göttlicher Pilz der Unsterblichkeit». In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gilt der Reishi als einer wirksamsten und vielfältigsten Vitalpilze zur Stärkung des Immunsystems und wird auch als Anti-Aging-Pilz bezeichnet. Viele der überlieferten Wirkeigenschaften wurden inzwischen in wissenschaftlichen Studien bestätigt. Zu den bioaktiven Substanzen gehören unter anderem die Polysaccharide bzw. Beta-Glucanen, Triterpene, Germanium, Ganodermiksäuren, Ganodermadiol sowie Vitamine A, B2, B3, B6, Biotin, Folsäure und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer und Mangan, welche die Abwehrkräfte stärken und die Zellen schützen. Sein Wirkspektrum umfasst eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, die Blutdruckregulierung, Stärkung des Immunsystems, begleitende Unterstützung in der Krebstherapie, mildernd bei Allergien, unterstützend bei Schlafstörungen sowie entzündungshemmend bei Atemwegerkrankungen und rheumatischen Beschwerden. Als neuzeitliches Adaptogen wirkt er ausgleichend auf das Immunsystem und den Stoffwechsel. Dem Reishi werden krebshemmende Wirkungen zugesprochen, da die enthalten Wirkstoffe wie die Polysaccharide und Ganodermiksäuren einen positiven Einfluss auf die Zellregeneration und Mitochondrienfunktionen haben sollen.

Vitalstoffe:
Polysaccheride, Beta-D-Glucan, Ganoderans, Germanium,Triterpene, Ganodermiksäuren, Ganodermadiol, Aminosäuren, Vitamine A, B2, B3, B6, C, Biotin und Folsäure sowie Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer und Mangan

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antiviral, antibakteriell, entzündungshemmend, immunregulierend, leberstärkend, krebsvorbeugend, krebshemmend, herz-/kreislaufunterstützend, blutdruckregulierend, abwehrstärkend, Adaptogen.

Rosmarin - Rosmarinus officinalis

Rosmarin - Rosmarinus officinalis

Der Echte Rosmarin (Rosmarinus officinalis) gehört zur Gattung Rosmarinus und zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist im Mittelmeerraum weit verbreitet und wird seit der Antike kultiviert und man findet diesen auch verwildert. Einerseits wird Rosmarin gerne als Gewürz in der Küche verwendet und anderseits auch traditionellen Heilkunde bei unterschiedlichen Beschwerden. Auch Pfarrer Kneipp hat den Rosmarin gerne in seinen Therapien verwendet. Er nannte als Anwendungsgebiete z.B. Erschöpfungszustände, Nervosität und Nachlassen der allgemeinen Spannkraft, aber auch niedrigen Blutdruck. Gemäss neuzeitlichen Erkenntnissen hat Rosmarin eine antimikrobielle, entzündungshemmende, krampflösende und vitalisierende Wirkeigenschaften und wird innerlich verwendet zur Verbesserung der Leber- und Gallenfunktion sowie bei dyspeptischen Beschwerden (Verdauungsstörungen) und zudem in äusserlichen Anwendungen bei rheumatischen Beschwerden sowie bei Herz- und Kreislaufbeschwerden zur Föderung der Durchblutung. Das im Rosmarin enthaltene Rosmanol soll zudem Bakterien und Viren neutralisieren und das Herz und die Blutgefässe stärken. Zudem sollen die im Rosmarin enthaltene Carnosolsäure einen positiven Einfluss auf die Gedächtnisleistung und das Immunsystem haben und als starkes Antioxidans die schädlichen freien Radiakale abwehren, welche auch an der Entstehung von Demenz und Alzheimer beteiligt sind. Als Antikrebsnährstoffe sollen vor allem die in den sekundären Pflanzenstoffen enthaltene Carnosolsäure eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkung haben.

Vitalstoffe:
Phytostoffe wie Carnosolsäure, Rosmanol, Cineol, Campher, Terpineol, α-Pinen, Rosmarinsäure, Flavonoide, Saponine

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antimikrobiell, entzündungshemmend, verdauungsberuhigend, krampflösend, krebshemmend, zellschützend, herz-/kreislaufstärkend, gedächtnisfördernd

Rote Bete - Beta vulgaris

Rote Bete

Die Rote Bete (Beta vulgaris) ist auch bekannt unter Rote Rübe, Rote Beete, Rande oder auch Rahner. Aus biologischer Sicht ist die Rote Bete mit dem Mangold und der Zuckerrübe verwandt. Ursprünglich stammt sie aus Nordafrika und ist über die Mittelmeerländer nach Nordeuropa gelangt. Die gesunde Wirkung der Knolle war schon den Römern bekannt und das Fruchtfleisch wurde bei Infektionen als Heilmittel eingesetzt. Die Knolle besteht zu 90% aus Wasser und ist ein absolutes Kalorien-Leichtgewicht, weshab sie gerne auch in verschiedenen Diäten verwendet wird. Doch die Knolle kann weit mehr, denn die Rote Bete besitzt vielseitige Mikronährstoffe und kann so einiges für unsere Gesundheit tun. Die Knolle ist ein vielseitige Quelle für Vitamine wie Beta-Carotine (Provitamin A), Vitamin C sowie Vitamine der B-Gruppe wie B1, B2, B6 und Folsäure. Und zudem Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Magnesium, Mangan, Natrium, Phosphor, Selen und Zink. Ausserdem ist sie eine wichtiger Lieferant von Betain, welcher der Knolle die rote Farbe verleiht. Der Roten Bete werden eine Vielfalt von Wirkeigenschaften zugeschrieben. Die Knolle besitzt eine starke antioxidative Wirkung und diese stärken das Immunsystem sowie Zellregeneration und unterstützen das Blut bei der Bildung von Abwehrzellen gegen Bakterien und Viren und haben so eine vorbeugende Wirkung vor bakteriellen und viralen Infekten. Ausserdem sind sie wirksam im Herz-Kreislaufsystem und schützen die Gefässe vor Ablagerungen und damit vor Arteriosklerose bzw. Gefässablagerungen. Zudem unterstützen die enthaltenen Vitalstoffe den Stoffwechsel und entlasten dadurch die Leber.

Vitalstoffe:
Betain. Vitamine: Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamin C, B1, B2, B6, Folsäure. Mineralstoffe: Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Magnesium, Mangan, Natrium, Phosphor, Selen, Zink.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, blutdrucksenkend, herz-kreislaufschützend, antimikrobiell, entzündungshemmend, zellschützend.

Salbei - Salvia officinalis

Salbei - Salvia officinalis

Der Echte Salbei (Salvia officinalis), ist eine Gewürzpflanze und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und gehört zur Familie der Lamiaceae (Lippenblütler). Schon der wissenschaftliche Name Salvia, welcher vom lateinischen salvare („retten, heilen“) und salvere („gesund sein“) abgeleitet wurde, weist auf die Heilwirkung der Salbeipflanze hin. Die Salbeiblätter wurden bereits in den alten Schriften von Hippokrates und Paracelsus als Naturheilpflanze erwähnt und schon damals bei Entzündungen und zur Wundheilung verwendet. Dem Salbei werden antimikrobielle, antioxidative, entzündungshemmende sowie wallungs- und schweisshemmende Wirkeigenschaften zugesprochen. Die Hauptwirkstoffe vom Salbei sind die die ätherischen Öle und Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Terpenoide, Gerbstoffe und Bitterstoffe. Hauptsächlich wird der Salbei verwendet bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich, bei Halsschmerzen, bei übermässigem Schwitzen und bei Schweissausbrüchen und Wallungen während den Wechseljahren und bei leichteren Verdauungsbeschwerden und Blähungen. Neuere wissenschaftliche Studien weisen auch darauf hin, dass die Inhaltstoffe vom Salbei wie Carnosol und Ursolsäure eine krebshemmende Wirkung haben sollen. Zudem werden dem Salbei eine stimmungsaufhellende Wirkung sowie eine kongnitive Leistungsverbesserung auf die Gedächtnisleistungen zugesprochen.

Vitalstoffe:
Ätherischen Öle und Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Terpenoide, Gerbstoffe und Bitterstoffe, Carnosol und Ursolsäure

Mögliche Wirkeigenschaften:
antimikrobielle, , antioxidativ, entzündungshemmend, krebshemmend, wallungs- und schweisshemmend, stimmungsaufhellend und gedächtnisfördernd.

Sanddorn - Hippophae rhamnoides

Sanddorn

Sanddorn auch bekannt unter Haffdorn, Seedorn und Fasanbeere ist eine Frucht mit einem interessanten Wirkstoffprofil und diese wird als Rohstoff oft für Getränke, Nahrungsmittel sowie in der Kosmetik und Pharmazie verwendet. Die kleinen Beeren des Sanddornstrauchs haben eine grosse Wirkung auf die Abwehrkräfte, da die Beeren einen hohen Gehalt an Vitamin C haben, welche ihr einen Spitzenplatz unter den Früchten einbringt. Als natürliche Vitamin C-Quelle stärkt die Sanddornbeere die Immunabwehr und fördert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Weiter besitzen die kleinen Beeren zahlreiche Mineralstofffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Zink sowie die Vitamine Beta-Carotin (Provitamin A), B1, B2, E und K und einen natürlichen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Nebst den Vitaminen mit antioxidativer Wirkung besitzt die Sanddorn auch einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoide, welche das Immunsystem und die Blutgefässe stärken, was einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System hat. Zudem enthält die Sanddorn auch Xanthophylle und Zeaxanthin aus der Gruppe der Carotinoide, welche eine positive Wirkung auf die Augengesundheit ausübt. Etwas kontrovers sind die Diskussion zu dem pflanzlichen Vitamin B12 in der Sanddorn, welches nun doch nicht in der Sanddon erhalten sein soll.

Vitalstoffe:
Flavonoide, Carotinoide, Vitamin C, Beta-Carotin (Provitamin A), B1, B2, C, E und K. Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Zink.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, Enzündungshemmend, immunstärkend, herz-kreislaufunterstützend, sehkraftstärkend.

Sauerkirsche - Prunus cerasus

Sauerkirsche

Sauerkirschen sind wahre Kraftwerke der Natur und haben äusserst vielseitige Wirkeigenschaften. Sauerkirschen schmecken nicht nur erfrischend, die Kirschen haben auch einen hohen Gehalt an Vitaminen wie Beta-Carotin (Provitamin A), B1, B2, C und E sowie nennenswerte Mengen an Kalium und Folsäure. Darüber hinaus sind Sauerkirschen eine reichhaltige Quelle an sekundären Pflanzenstoffen wie Anthocyanen, welcher der Sauerkirsche ihre rötlich-violette Farbe verleiht und dazu beiträgt, das Entzündungen gehemmt und Muskelschmerzen gelindert werden. Ausserdem enthalten Sauerkirschen einen für Früchte hohen Anteil an Melatonin. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Sauerkirschen den Melatoninspiegel erhöhen und dadurch die Schlafqualität verbessern können. Den höchsten Anteil an Melatonin wurde bei der Sorte Montemorency festgestellt, welche vor allem in den USA kultiviert werden. Außerdem sollen Sauerkirschen in der Lage sein, den Harnsäurewert im Körper zu senken, indem sie die Ausscheidung fördern. Auf Grund diesen entzündungshemmenden Eigenschaften werden Sauerkirschen auch in der Gichttherapie, Hyperurikämie und bei Arhritisproblemen verwendet. Zudem sollen die Sauerkirschen auch bei der Bekämpfung von Gefässkrankheiten und beim metabolischen Syndrom wirksam sein und ein hohes Potential zur Senkung von oxidativem Stress haben.

Vitalstoffe:
Vitaminen wie Beta-Carotin (Provitamin A), B1, B2, C, E. Kalium, Folsäure, Melatonin, Anthocyane (Flavonoide).

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, Enzündungshemmend, immunstärkend, schmerzlindernd, entspannend, beruhigend, blutdruckregulierend,

Sellerie - Apium graveolens

Sellerie

Die Echte Sellerie gehört zur Familie der Doldenblütler und ist in der Form von Knollensellerie, Staudensellerie und Schnittsellerie ein beliebtes Küchengemüse und ausserdem seit Jahrtausenden ein geschätztes Naturheilmittel und soll unterstützend bei Rheuma, Magen- und Darmstörungen sowie Nieren- und Blasenleiden wirken. Sellerie findet heute nicht nur als kalorienarmes Gemüse in der Küche eine Verwendung, sondern ist auch eine hervorragende Quelle von Antioxidantien. Neben den antioxidativ wirksamen Vitaminen wie Vitamin C und Beta-Carotin (Provitamin A) sowie die Vitamine E, K, Folsäure, B1, B2, B6 enthält der Sellerie auch beachtliche Mengen an sekundären Pflanzenstoffen wie Phenolsäuren, Flavonoide, Phytosterine und Furocumarine, welche ebenfalls eine antioxidative Wirkung haben. Zudem enthält die Sellerie noch beachtliche Mengen an Ballaststoffen sowie Kalium und Calcium. Nebst der antioxidativen Wirkung wird der Sellerie auch eine blutreinigende, harntreibende, herz-kreislaufstärkende, entzündungshemmende sowie eine appetitanregende, schleimlösende und krampflösende Wirkung zugeschrieben. Neuere Studien haben sich mit den sekundären Pflanzenstoffe der Flavoide befasst, insbesondere mit dem Apigenin und Luteolin, welche eine krebshemmende Wirkung nachgesagt wird und einige Studien deuten gar darauf hin, dass das Apgigenin eine stärkende Wirkung auf die Nervenzellen haben und eine positive Wirkung auf die Gedächtnisleistungen und die Lernfähigkeit ausüben.

Vitalstoffe:
Phenolsäuren, Flavonoide, Phytosterine, Furocumarine, Apigenin. Vitamin C, Beta-Carotin (Provitamin A) Vitamine E, K, Folsäure, B1, B2, B6, sowie Kalium, Calcium

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, herz-kreislaufstärkend, nervenstärkend, enzündungshemmend, krebshemmend, krampflösend, schleimlösend, blutreinigend, harntreibend, appetitanregend

Schisandra chinensis

Schisandra chinensis

Die Schisandra-Beere oder auch Chinesisches Spaltkörbchen, Chinesische Beerentraube, Chinesischer Limonenbaum oder Wu-Wei-Zi, ist eine aus China stammende Beere. Die frühste Erwähnung der Schisandra geht auf die Han-Dynastie zurück und ist inzwischen über 2'000 Jahre alt. Die Schisandra-Beere findet man im fernöstlichen asiatischen Russland, über Usbekistan bis Japan und im nördlichen China. Aussergewöhnlich ist der Geschmack der Beere, mit einer Note von süss, sauer, scharf, bitter und salzig, deshalb wird die Schisandra auch als die „Frucht der 5 Geschmacksrichtungen“ genannt. Einerseits gilt die Schisandra als Nahrungsmittel wie auch als Heilpflanze mit adaptogenen Wirkeigenschaften. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), hat die Schisandra einen angesehenen und hohen Stellewert und der Beere wird eine stärkende, anregende und zugleich ausgleichende, harmanisierende, regenerierende und leistungsstärkende Wirkung zugeschrieben. Die Schisandra-Beere ist bekannt als adaptogene Pflanze, welche dem Organismus auf natürliche Weise hilft, mit physischen und psychischen Stressfaktoren besser umzugehen. Anhand neuzeitlichen wissenschaftlichen Studien, kann eine antioxidative und leberstärkende Wirkung basierend auf dem Lignan "Schisandrin" als bestätigt betrachtet werden. Einige weitere Forschungsarbeiten sind zwar sehr vielversprechend, jedoch fehlen noch aussagekräftige Studien.

Vitalstoffe:
Schisandrin, Deoxyschizandrin, Gomisin, Lignane, Vitamine, Mineralstoffe

Mögliche Wirkeigenschaften:
Adaptogen, antioxidativ, leberstärkend, leistungssteigerend, anregend und zugleich ausgleichend, harmonisierend, regenerierend.

Shiitake - Lentinula edodes - Vitalpilz

Shiitake - Lentinula edodes - Vitalpilz

Der Shiitake (Lentinula edodes) ist ein beliebter und schmackhafter Speisepilz und wird in der traditionellen chinesischen Medizin auch als Vitalpilz verwendet und gehört in der Myktotherapie zu den wirksamsten Heilpilzen. Der Shiitake wird auch als "König der Pilze" bezeichnet und wird heute weltweit als Speise- und Vitalpilz in Farmen kultiviert. Die jahrtausendelange Verwendung des Shiitake ist in Japan und China ist gut dokumentiert und auch heute ein bedeutender Bestandteil in der asiatischen Medizin. Inzwischen hat man auch in der westlichen Kultur die positiven Eigenschaften erkannt und viele der überlieferten Wirkeigenschaften wurden inzwischen auch in wissenschaftlichen Studien bestätigt. In Untersuchungen wurden unter anderem antioxidative, adaptogene, antimikrobielle, antitumorale, antikariogene, lipidsenkende, antihypertensive, entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkeigenschaften nachgewiesen. Ein äusserst interessanter Wirkstoff ist das im Shiitake enthaltene Lentinan, welche als Polysaccharide eine krebshemmende Wirkeigenschaft haben sollen. Zudem enhält der Shiitake das in Pflanzen selten vorkommende Ergosterin, welches als Vorstufe (Provitamin) des Vitamin D2 (Ergocalciferol) gilt. Doch auch als normaler Speisepilz kann der Shiitake mit gesunden Inhaltstoffen wie Vitamine der B-Gruppe (Thiamin, Niacin, Riboflavin) sowie Minerstoffen (Calzium, Eisen, Kalium, Zink) aufwarten und besitzt zudem sämtliche essentielle Aminosäuren und gesunde Ballaststoffe. Als Vitalpilz wird er verwendet zur Stärkung des Immunsystems, zur Unterstützung bei bakteriellen und viralen Infektionen, zur Regulation vom Stoffwechsel, zur Linderung von rheumatischen Beschwerden und zur begleitenden Behandlung in der Krebstherapie.

Vitalstoffe:
Polysaccharide, Lentinan, Ergosterin, Aminosäuren, Vitamine der B-Gruppe (Thiamin, Niacin, Riboflavin), Minerstoffen (Calzium, Eisen, Kalium, Zink)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, adaptogen, antimikrobiell, antitumoral, antikariogen, lipidsenkend, antihypertensiv, entzündungshemmend, immunmodulierend.

Spirulina

Spirulina

Die blaugrüne Spirulina gilt als Superalge und ist eine der ältesten Lebensformen auf dieser Erde und wird oft auch als Blaualge bezeichnet. Die winzige Alge ist ein Bakterium aus der Gattung der Cyanobakterien. Die Spirulina gedeiht in stark alkalischem Wasser und ist eine der besten pflanzlichen Protein-Lieferanten. Zudem gehört die Spirulina zu den reichsten und natürlichen Quellen für Vitamine und Mineralien. Ausserdem enthält Spirulina viele essentielle Aminosäuren in äußerst perfekter Ausgewogenheit und zählt zu den chlorophyllreichsten Quellen auf diesem Planeten. Spirulina hat mit über 60% einer der höchsten Proteingehalte aller natürlichen und pflanzlichen Nahrungsmittel. pirulina besteht hauptsächlich aus Proteinen und enthält alle für unseren Organismus essenziellen Aminosäuren. Darüber hinaus ist es reich an Vitaminen, Mineralien und Wirkstoffen, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Spirulina zeichnet sich durch einen Reichtum an natürlichen, ernährungs-physiologisch bedeutsamen Vitalstoffen aus. Dazu zählen die Vitamine A, E, C, K, B1, B2, B3, B6, B7, B9 und B12 und die essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren sowie die ungesättigten Fettsäuren Linolsäure und Gamma-Linolensäure. Die Mineralien Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Zink, Selen und die Pigmente Phycocyanin, Carotinoide, Xanthophylle; antioxidative Schutzkomponenten; Polysaccharide (z.B. Spirulan). Und einem hohen Gehalt an Chlorophyll, dem Farbstoff, welche dem Spirulina die grüne Farbe verleiht. Chlorophyll ist wie Eisen, blutbildend und wirkt stark basisch und entzündungshemmend.

Vitalstoffe:
Beta-Carotin (Provitamin A), Vitamine B1, B2, B3, B6, B7, B9, B12, C, E, K. Aminosäuren, Linolsäure, Gamma-Linolensäure, Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Zink, Selen, Phycocyanin, Carotinoide, Xanthophylle, Polysaccharide, Chlorophyll

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, zellschützend, blutbildend,

Taigawurzel - Eleutherococcus senticosus

Taigawurzel

In der russischen und chinesischen Naturheilkunde hat die Taigawurzel eine lange Tradition. Der Wurzel werden adaptogenen, stimulierenden und immunmodulierenden Eigenschaften zugeschrieben und die Taigawurzel wird in Russland auch als Hausmittel gegen Müdigkeit und Schwäche eingesetzt. Die Taigawurzel wirkt als Adaptogen und unterstützt den Körper dabei, besser mit Stresssituationen umzugehen. Die Taigwurzel gehört zur Familie der Araliengewächse und ist im östlichen Russland, in China, Japan und Korea beheimatet und wird auch als sibirischer Ginseng bezeichnet.

Vitalstoffe:
Eleutheroside (Triterpensaponine, Phenylpropanoide), Lignane, Cumarine, Phytosterine, Polysaccharide

Mögliche Wirkeigenschaften:
Leistungssteigerend, stressabbauend, energieaufbauend

Thymian - Thymus vulgaris

Thymian

Thymian ist nicht nur eine interessante Gewürzpflanze, sondern im heilkundlichen Bereich auch ein wichtige Heilpflanze mit immunfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Spezifisch ist das Thymol, ein ätherisches Öl aus der Phenylgruppe. In die Selbe chemische Klassifikation fällt das Carvacrol. Weitere ätherische Öle im Thymian sind Geraniol, Campher, Cineol, Linalool, Limonen und Menthon. Die Öle sind krampflösend und schmerzlindernd. Nebst dem enthalten die Blätter sekunädre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Cumarine, welche in zahlreichen Studien Eigenschaften aufzeigen, die dem Zellschutz dienen. Außerdem enthält Thymian eine hohe Menge Zink, welche im Organismus vielfältige enzymatische Funktionen hat und das Immunsystem stärkt. Besonders von Interesse ist das Thymol, welches eine starke antioxidative Wirkung hat und wirksam in der Zellregeneration ist.

Vitalstoffe:
Thymol, Kampfer, Carvacrol, Zineol, Geraniol, Limonen, Linalool, Menthon, Terpinen, Bitterstoff, Gerbstoff, Flavonoide, Cumarine, Harz, Saponin, Salicylate, Pentosane, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Zink

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, krampflösend, schmerzlindernd

Tomaten - Solanum lycopersicum

Tomaten - Solanum lycopersicum

Die Tomate (Solanum lycopersicum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Die Tomate ist eine wahre Powerbeere mit einem grossen gesundheitlichen Potential an pflanzlichen Wirkstoffen. Die Carotinoide der sekundären Pflanzenstoffe geben der Tomate die rote Farbe und das Lycopin (Carotinoid) gilt als kraftvolles Antioxidans im Kampf gegen Krebs und ist außerdem gut für unser Herz, denn es hemmt die Ablagerung schädlicher Stoffe in den Adern und beugt somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Zudem soll das Lycopin der Tomate auch einen positiven Einfluss auf die Augengesundheit nehmen und vor rheumatischen Beschwerden schützen. Ausserdem besitzt die Tomate eine hohe Menge an Vitamin C und auch zahlreiche B-Vitamine, welche die Konzentration fördern. Das Eisen der Tomate liefert Energie und die Folsäure schützt vor Arterienverkalkungen, so stärkt die Tomate ganz nebenbei unser gesamtes Immunsystem. Damit sich die Wirkung der Tomate voll entfalten kann, ist es förderlich, wenn diese erhitzt und danach mit gesunden Ölen verspeist wird. Eine gute Alternative ist auch Tomatenmark und Tomatenpulver.

Vitalstoffe:
Sekundäre Pflanzenstoffe (Carotinoide, Lycopin), Vitamin A (Beta-Carotin), C K, E, Folsäure und Mineralien (Eisen, Kalium, Kupfer)

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, entzündungshemmend, gedächtnisfördernd, herz-/kreislaufunterstützend, krebshemmend

Weintrauben - Vitis vinifera

Weintrauben

Die Weinrebe ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschen und werden schon seit Jahrtausenden kultiviert. Im Spätsommer beginnt die heimische Traubenernte und diese wird anschliessend zu einem überwiegenden Teil zu Wein verarbeitet oder gelangen als Tafeltrauben in den Handel. Die sonnenverwöhnten Trauben sind vollgepackt mit gesunden Nährstoffen und enthalten hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe wie Resveratrol, Quercetin und OPC (oligomere Procyanidine) sowie Vitamine und Mineralstoffe. Die Meisten der bioaktiven Substanzen verstecken sich in den Kernen und der Haut und sind vorwiegend in den roten Weintrauben zu finden. Resveratrol ist ein Phytoalexin mit antioxidativen Eigenschaften und gehört zur Gruppe der Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe). Dem Resveratrol werden antioxidative, zellregulierende sowie krebs- und entzündungshemmende Wirkeigenschaften zugeschrieben. Quercetin gehört zur Gruppe der Polyphenole und Flavonoide, welche eine muskelentspannende und antikarzinogene Wirkung zugegesprochen wird und eine starke antioxidative Eigenschaft hat. OPC (Oligomere Proanthocyanidine) gehört zur Gruppe der Flavanole und den übergeordneten Polyphenolen und diese findet man vorwiegend in den Kernen der Weintrauben. OPC hat nebst einer antioxidativen auch eine starke entzündungshemmende Wirkung. Nebst den vielseitigen Phytonährstoffen enthalten Weintrauben auch B-Vitamine, Beta-Carotin (Provitamin A) und eine gerine Menge an Vitamine C, E und K sowie Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

Vitalstoffe:
Resveratrol, Quercetin und OPC (oligomere Procyanidine), B-Vitamine, Vitamine A, C, E und K. Mineralstoffe Calcium, Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, zellregulierend, entzündungshemmend, krebshemmend, immunstärkend, antithrombotisch, cholesterinsenkend, herz-kreislaufschützend.

Weissdornbeere - Crataegus

Weissdornbeere

In der traditionellen Natur- und Heilpflanzenkunde wird der Weissdorn (Beere, Blüte und Blätter) seit Jahrhunderten bei Herzproblemen eingesetzt und die Beeren gelten auch als nahrhaftes Lebensmittel und werden vielseitig verwendet für Säfte, Tee, Mus, Wein und Marmelade. Gesundheitsfördernd genutzt werden die Weissdornenbeeren zur Durchblutungsförderung der Herzkranzgefässe, bei Herzschwäche, bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, gegen erhöhten Blutdruck und gegen Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Ausserdem werden die Beeren häufig bei Durchfall und Schleimhautentzündungen verwendet. Zudem werden den Weissdornbeeren basierend auf ihren enthaltenen Phytonährstoffen eine antioxidative Wirkeigenschaft zugeschrieben. Die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltstoffe in den Weissdornfrüchten sind Procyanidine. OPC (Oligomere Proanthocyanidine) gehört zur Gruppe der Flavanole und den übergeordneten Polyphenolen. OPC hat nebst einer antioxidativen auch eine starke entzündungshemmende Wirkung.

Vitalstoffe:
OPC (oligomere Procyanidine), Flavonoide, Amine, Terpenderivate, Histamin, Gerbstoffe, Vitamin C

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, herz-kreislaufschützend, entzündungshemmend, blutdrucksenkend, krampflösend, sedativ/beruhigend.

Weizengras - Triticum aestivum

Weizengras

Das Power-Paket aus der Natur. Weizengras gehört - wie viele andere Getreidearten ebenso - zur Familie der Süßgräser und ist prall gefüllt mit einem außergewöhnlichen Komplex an Vitalstoffen, welche der Gesundheit und dem Wohlbefinden viele essentielle Bausteine zur Verfügung stellt, die es zum Leben braucht. Weizengras enthält zahlreiche für den Menschen lebensnotwendige Nährstoffe, wie z.B. alle acht essentiellen Aminosäuren, die der menschliche Organismus selbst nicht produzieren kann. Außerdem besitzt Weizengras eine Fülle an Vitaminen, Mineralien, pflanzlichem Eiweiß, zellreparierenden Enzymen und einen hohen Gehalt an Chlorophyll und Eisen.
Weizengras hat eine ausgewöhnlich hohe Nährstoffdichte und ist reich an Vitaminen (A, B1, B2, B3, B6, B9, B12, C, D, E, H, K), Proteinen, Mineralstoffen, Ballaststoffen, Enzymen und Eisen. Ausserdem zählt Weizengras zu den chlorophyllreichsten Pflanzen. Chlorophyll ist der Farbstoff, welches dem Weizengrass die grüne Farbe verleiht. Chlorophyll ist wie Eisen, blutbildend und wirkt stark basisch und entzündungshemmend. Weizengras ist ein wahres Power-Paket aus der Natur, so enthalten 100g Weizengras: mehr Vitamin C als Orangen oder Spinat. Außerdem überzeugt Weizengras mit einer für den Menschen idealen Zusammensetzung von essentiellen Aminosäuren. Weizengras enthält das für Pflanzen untypische Vitamin B12 wie auch die Spurenelemente Zink und Selen.

Vitalstoffe:
Vitamine (A, B1, B2, B3, B6, B9, B12, C, D, E, H, K), Proteine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Enzyme

Mögliche Wirkeigenschaften:
Entzündungshemmend, antioxidativ, zellschützend, abwehrstärkend, energieaufbauend

Zimt - Cinnamomum verum

Zimt - Cinnamomum verum

Zimt ist einer der ältesten Gewürze der Welt und wurde einst in Gold aufgewogen. Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) oder Echter Zimt ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae) und stammt von der Rinde des Zimtbaums. Seine ursprüngliche Herkunft ist das frühere Ceylon (Sri Lanka) und wird heute auch in anderen Regionen wie Madagaskar und Sansibar kultiviert. Das günstigere Cassia-Zimt stammt vorwiegend aus China, Indonesien und Vietnam und wird vorwiegend auch für industrielle Aromastoffe verwendet. Bezüglich der Qualität gilt Ceylon-Zimt als hochwertiger und weist auch einen viel tieferen Gehalt an Cumarin als Cassia-Zimt aus. Doch nicht nur als Gewürz und Aromastoff wird Zimt verwendet, sondern hat auch eine alte Tradition als Naturheilmittel bei verschiedenen Beschwerden. Zimt hat eine blutdrucksenkende und durchblutungsfördernde Wirkung und stabilisiert den Kreislauf. Zudem ist er appetitsteigernd, krampflösend und verdaungsfördernd und wirkt positiv auf die Verdauung und hilft bei Magen- und Darmbeschwerden und soll auch die kognitiven Leistungen verbessern. Ausserdem hat Zimt eine antibakterielle und antifungale Wirkung und soll helfen gegen Bakterien, Pilzen und Viren. Die Wirkungen von Ceylon-Zimt werden auf die enthaltenen ähterischen Öle, Zimtaldehyd, Eugenol und Catechin-Gerbstoffe zurückgeführt. Zudem wird dem Zimt eine starke antioxidative Wirkung zugesprochen und soll dadurch eine krebsvorbeugende und krebshemmende Wirkeigenschaft haben. Ceylon-Zimt hat einer der höchsten ORAC-Werte. ORAC ist eine Maßeinheit für die Fähigkeit, freie Radikale (oxidativen Stress) zu neutralisieren. Jedoch sollte Zimt vor allem Cassia-Zimt wegen des Cumarin nicht in hoher Dosis konsumiert werden, da ein übermässiger Genuss auch gesundheitsschädlich sein kann.

Vitalstoffe:
Ähterischen Öle, Eugenol, Zimtaldehyd, (Phenole), Monoterpenen (Linalool), Gerbstoffe, Kampfer, Limonen, Vitamine A, B6 und C sowie Mineralstoffe wie Calcium, Magnsium, und Eisen.

Mögliche Wirkeigenschaften:
Antioxidativ, antimikrobiell, antifungal, entzündungshemmend, blutdrucksenkend, durchblutungsfördernd, appetitsteigernd, krampflösend, verdaungsfördernd, kreislaufstabilisierend, krebshemmend, gedächtnisfördernd.

Wichtige Hinweise

Wichtige Hinweise

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